reich im Herzen
und stroh-arm (oder wie heißt das?) sind die Erdnussernterinnen.
Noch nie im Leben hatte ich gesehen, wie Erdnüsse wachsen oder geerntet werden. Beides auf einmal wurde mir in Süd-Indien ermöglicht. Dank unseres Reiseleiters Althaf konnten wir mit den Leuten kommunizieren, und so war es möglich nach Zustimmung der Menschen hier ein paar Foto's zu machen.
Aber das war nicht alles: ich wurde gefragt ob ich mithelfen wollte, was ich als geübte Gartengraberin sehr gerne machte. "Meine" Ernte übergab ich der in sehr spärlichen Tücher gehülten Frau aber die deutete, dass ich meine Ernte mitnehmen sollte. Ich schaute Althaf an, und der beschwur mir das Geschenk ja nicht ab zu lehnen. Also bedankte ich mich so weit möglich bei diesen stroh-armen Leuten und machte mich innerlich kopfschüttelnd auf dem Weg zu unserem Auto.
Wie ist es möglich, dass Leute die ihr Einkommen mit Erdnüsse verdienen müssen mit mir, einer weissen unbekannten Frau, diese spärliche Lebensgrundlage teilen???????!!!!!!!!!!
Ein weiterer Beweis der unendlichen Liebenswürdigkeit der Inder und für mich eine sehr reichhaltige Erfahrung
Annette Snuf 10/04/2011 10:52
@beide: danke!@Kerstin: das stimmt absolut
Kerstin Kniely 10/04/2011 10:48
Eine informative und bewegende Geschichte, die uns unser Leben und unsere "ach-so-großen-Sorgen" in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.Von so einer Reise mit solchen Erlebnissen kommt man doch immer ein wenig verändert nach Hause zurück, und nimmt alles leichter, oder nicht?
Sehr schön fotografiert und erläutert,
LG Kerstin
† Gabi Marklein 09/04/2011 21:14
Foto und Geschichte bewegen!Liebe Grüße Gabi