Reihenhäuser
In Australien hat man vor allem eines: Viel Platz !
Deswegen gibt es in kleineren Städten und in den Aussenbezirken der größeren Städte fast nur Einfamilien-Häuser, alle mit einem Garten drum herum. Zwischen Gehweg und Straße liegt ein ziemlich breiter Grünstreifen, vielfach mit Eukalyptus-Bäumen bepflanzt, als Schutz gegen die sengende Sonne.
Eine weitverbreitete Bauart ist das Weatherboard-Haus, eine Leichtbauweise mit Holzverschalung. Ebenfalls überall anzutreffen: Die weitausladende Veranda und ein offener Kamin im Wohnzimmer. Eine Heizung gibt es nicht, ebenso-wenig einen Keller.
Aussen an der Haustüre befindet sich eine leichte Türe mit Fliegengitter. Diese dient im Sommer als Türe, die eigentliche Haustüre bleibt meistens offen, auch wenn man weg geht ! Kommt ein Besucher, so ruft er in den Raum: "Anybody here ?" und wenn sich niemand meldet, dann geht er wieder.
Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht. Jedenfalls war es so "zu meiner Zeit".
Übrigens, auch sein Auto stellte man immer mit weit-offenen Fenstern ab, wegen der Hitze.
Das Foto stammt aus der Kleinstadt Kerang im Norden von Victoria.
Aus meiner S/W-Serie "Vergangenes", Australien 1962 -64.
some kinda hippy earth child 20/03/2009 20:52
Die Häuschen sehen schon zu einem guten Teil noch so und auch die großen Vorgärten und Grünstreifen findet man ländlicher Gegend noch. Heute gehört auf jede Veranda ein großes abgelebte Sofas, damit man die kühlen Abendstunden auch so richtig geniessen kann.Schönes Foto, bin mir fast sicher, dass die Häuser noch stehen.
Wolfgang Kölln 20/03/2009 20:41
Sehr schöne Häuschen! Für die weiten Veranden, die ja wünschenswerterweise sogar das ganze Haus umlaufen sollten, sind die australischen Häuser ja bekannt; bei dem intensiven Sonnenschein sicher eine tolle Sache!Gruß Wolfgang