reingequetscht
Das einsame Haus
Viele Füße gingen einst durchs Haus.
Froh hüpften manche ein und aus,
andere mit behäbigem Tritt,
schleppend war auch mancher Schritt.
Das Haus hat alle Füße gesehen,
sah manche kommen und wieder gehen.
Die Spuren sind nun eingedrückt,
das Haus ist ganz damit bestückt.
Die Füße sind nun alle fort.
Das Haus steht leer an seinem Ort.
Einsam geworden ist sein Gesicht,
doch ohne Seele ist es nicht.
© Irmgard Adomeit, 2012
fotowabo 30/03/2020 16:00
Sehr schön, die Reime zur "Seele eines Hauses", bestens illustriert mit Deinem Foto von dem alten Gebäude, Mona-Lee !Liebe Grüße, Walter.
im gegenteil 30/03/2020 12:07
sehr schön bekommt das Bild mehr Tiefgang durch das Gedicht!