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Reisetag siebzehn

Sacra di San Michele

Fährt man von Turin Richtung Frankreich ins Susa-Tal hinein, so scheint man erst seine Augen nicht recht zu trauen. Denn auf dem ersten Felssporn des Berges, hoch über dem Tal, erkennt man etwas. Etwas was aussehen könnte wie ein Gebäude, doch traut man die Kühnheit an dieser Stelle eines zu errichten niemandem zu. Zu groß scheint die Gefahr, das es jeder Zeit von dort hinunterfallen könnte. Und doch ist es so, das man dort um des Berges Spitze im 1200 Jahrhundert gewaltige Substrucktionsbauten erschaffte, welche in 40 m Höhe die Kirche tragen. Und so gehört die Sacra nicht nur zu den spektakulärsten Kunststätten des gesamten Alpenraums, sondern neben dem Mont St. Michel in der Normandie , welche ebenso auf einem Felssporn errichtet wurde, zu dem spektakulärsten Michaelsheiligtümern Europas.

Leider war es mir, wegen der späten Stunde und des daraus resultierenden Gegenlichts, nicht möglich die Sacra gut von vorn zu fotografieren, so das mir nur noch die seitliche Hinteransicht blieb. Aber irgendwann komme ich morgens dahin, und es wird herrlich sein, wenn sich die Sacra vor den schneebedeckten Cottischen Alpen erhebt.

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