repräsentativ
wirken auch die Häuser Weberstr. 43 und 45, die auch noch fast ihr Aussehen aus der Gründerzeit behalten haben.
Zusammen mit der Bonner Weststadt wird die Südstadt oft als das größte zusammenhängende (und erhaltene) Gründerzeitviertel in Deutschland bezeichnet. Die Südstadt wird von der vielbefahrenen linken Rheinstrecke durchschnitten, was den Ursprung der Bonner Redensart „Entweder et räänt oder de Barrier is eraff“ (entweder regnet es oder die Schranke ist geschlossen) darstellt, die zu Hauptstadtzeiten durch den Zusatz ergänzt wurde „un wenn beidet zesammekütt, es Staatsbesooch“ („und wenn beides zusammenfällt, ist Staatsbesuch“)
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Auch heute noch ist die Bonner Südstadt eine Kostbarkeit europäischen Rangs. Die zumeist herrschaftlichen Häuser sind meist heute noch so gut erhalten, wie sie zwischen 1860 und dem Beginn des ersten Weltkrieges gebaut wurden.
Ihre Fassaden spiegeln das bürgerliche Selbstbewusstsein des „fin de siècle“ wider. Hinter den schmiedeeisernen Zäunen der Vorgärten mit dem Laub der Kastanien imponieren sie mit Adlern und Zinnen und anderen ornamentalen Details. Bewundernswert sind die städtebauliche Disziplin der Blockbebauung und ihre starke Durchgrünung in den Innenhöfen und auf den Straßen. Hier wohnte das gehobene Bürgertum: Beamte, Professoren, Kaufleute, Ärzte, Anwälte, reiche Pensionäre.
https://www.presidenthotel.de/bonn-und-umgebung/bonner-suedstadt.html
UliF 11/08/2022 9:50
in der Zeit war es sehr repräsentativLG Uli
smokeonthewater 11/08/2022 0:03
Man sieht den Einfluss des Empire aus dem benachbarten Belgien. Wunderschöne Architektur.LG Dieter
homwico 10/08/2022 18:57
Eine tolle Architektur. Geradlinig und trotzdem verspielt, an den parallelen Jugendstil erinnernd. Und die Immobilien dieser Zeit sind heute sehr gefragt.Schön das in Bonn so ein Viertel vom Krieg verschont blieb.
LG homwico
Adrianus Aarts 10/08/2022 12:09
fein fotogriert Anne, danke fürs infolg ad