Restaurierungsarbeiten an der Abu-Haggag-Moschee, …. (3)

Restaurierungsarbeiten an der Abu-Haggag-Moschee, …. (3)

Hier noch einen Blick in die zur Zeit im Umbau befindlichen Mosche.
Zügig im rasanten Tempo schreiten hier mal ausnahmsweise die Bauarbeiten fort.
Zahlreiche Mauern wurde abgerissen, Säulen und Architrave frei gelegt.
In einem provisorischen Nebenraum fanden zur Zeit Andachten sowie religiöse Zusammentreffen statt.
Es heißt, daß Überlegungen im Gange sind, die Inschriften und Reliefs sichtbar zu lassen. Da hofft man, daß sich dieses verwirklicht.

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Hier nur eine kleine Auswahl der zahlreichen Funde.
Mir ist bewußt, daß diese nicht in bester Qualität sind.
Finde diese aber interessant und möchte sie trotzdem zeigen.
Wer weiß, ob man nach Beendigung der Arbeiten dort wieder hinein darf.


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Nachträgliche Anmerkung:
Es mögen sich vielleicht einige wundern und sich fragen, warum baute man damals auf so einem historischen Gebäudekomplex eine Moschee und davor eine koptische Kirche.
Hatte man keine Achtung vor der eigenen früheren Hochkultur?

So wie wir diesen Tempel heute sehen, sah es zu damaliger Zeit nicht aus.

Das Dorf Luxor und der Tempel verbargen sich im Laufe der Jahrtausenden zu großen Teilen unter ägyptischem Sand. Erst im 13. Jahrhundert wurde auf diese frei wirkende Fläche die Abu al Haggag Moschee errichtet. Als später der Tempelhof wieder freigelegt wurde, ergab sich um die Moschee ein kleiner Hügel, so daß diese jetzt etwas erhöht auf der linken Seite des Hofes Ramses II. steht.
Erst 1886 erfolgten Ausgrabungen des Tempelareals von dem bedeutenden Ägyptologen Gaston Maspero, dem damaligen Leiter des Ägyptischen Museums.
Danach lag der Eingang nach den Ausgrabungen ca. 8 m über den Boden. Da man die Moschee nicht abreisen wollte, hat man den Eingang einfach gegenüber auf der anderen Seite neu angelegt.