Richard Bong läßt grüßen !

Richard Bong läßt grüßen !

Lockheed P-38L Lightning beim Flug über die Hahnweide.
Die Zero im Hintergrund ist eine eine halbe Stunde vorher geflogen passt aber gut zur Lightning da sie sich ja von früher kennen.


Erst im März 2009 landete der amerikanische Jagdbomber, von dem es weltweit nur noch fünf flugfähige Exemplare gibt, in Salzburg. Aufgekauft wurde die Lightning von den Flying Bulls in einem eher erbärmlichen Zustand: Die Maschine hatte eine durch einen Triebwerksbrand erzwungene Notlandung auf einem Acker hinter sich. Das Exemplar wurde von Grund auf restauriert, mit neuen Motoren bestückt und in einem Topzustand gebracht - eine Lightning in besserem Zustand wird man nicht finden, vor allem nicht in Europa, wo die Red-Bull-Maschine das einzige flugfähige Exemplar ist.


Die Lockheed P-38L Lightning wurde von 1941 bis 1945 gebaut und diente der US Air Force im Zweiten Weltkrieg als Abfangjäger, Jagdbomber und Fotoaufklärer. Von den Piloten der deutschen Luftwaffe erhielt die Lightning wegen Ihrer Dreirumpf-Konstruktion und der enormen Feuerkraft den Spitznamen "Gabelschwanzteufel". Haupteinsatzort der P-38 war allerdings der Pazifik-Raum, wo sie mehr japanische Flugzeuge zerstörte als jeder andere Jäger. Interessantes Detail am Rande: Der französische Schriftsteller und Pilot Antoine de Saint-Exupéry ("Der kleine Prinz") starb 1944 bei einem Aufklärungsflug mit einer Lightning von Korsika nach Grenoble

Nikon 300 4,5-6,3 50-500 mm DG OS HSM Sigma Objektiv 1/250 Sek. Blende 13
Brennweite 400mm = ca. 600mm bei Vollformat