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Yves Avalon


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Riesen Raupe

”Wenn die Universität nach Esch-Belval kommt, wird der Zug schon da sein“, freute sich Transportminister Lucien Lux am Montag auf der Straußfeier für den neuen Bahnhof Belval-Université (ehemals Belval-Usines), die im Anschluß an eine Baustellenbesichtigung des CFL-Verwaltungsrats stattfand.

Der neue Name zeige, ”daß der Süden des Landes nicht nur für Industrie, sondern auch für einen intellektuellen und damit gesellschaftlich-sozialen Anspruch steht“, so Lux. Wenn der etwa 40 Millionen Euro teure Bahnhof Belval-Université ”spätestens bis 2011“ fertiggestellt sei, werde mit der Haltestelle Belval-Lycée weitergemacht, bevor man sich der Gemeinde Beles zuwende, wo bekanntlich eine Haltestelle Belvaux-Mairie gebaut werden soll.

Wenn diese fertig ist, werde geschaut, ”wie wir mit dem Tunnel bis nach Oberkorn weiterkommen“, so der Transportminister, der für das nächste Jahr eine ”definitive Entscheidung und erste Vorbereitungen“ in Sachen ”Balkan“ ankündigte. So wird die unmittelbar nach dem Bahnhof Belval-Université beginnende S-Schleife von den Eisenbahnern genannt. Sie soll durch eine direkte Verbindung erheblich abgekürzt werden.

Zur Verdoppelung der Strecke zwischen Luxemburg und Petingen gebe es angesichts des stetig wachsenden Passagieraufkommens keine Alternative, so Lux, und auch die direkte Anbindung des Kirchbergs komme ”vor allem dem Landessüden zugute“. Wobei eine ”Gare périphérique“ auf dem Kirchberg die Tram voraussetze, weshalb es gut sei, ”daß die unnützen Diskussionen um die Tram seit dem vergangenen Wochenende vorbei sind“. Wenn das schon jetzt futuristisch anmutende Bahnhofsgebäude auf Belval fertig ist, soll eine Passerelle zum Belval Plaza I und eine weitere zur Rockhal führen. Da bis 2020 mit bis zu 10.000 Studenten, Professoren und Forschern auf dem ehemaligen Industriegelände Belval gerechnet wird, rechnen die CFL bis dahin mit 32.000 Passagieren (Ein- und Aussteigern) pro Tag. Damit hätte Belval-Université dreimal so viele Passagiere wie der Escher Bahnhof und wäre nach dem Bahnhof Luxemburg der zweitgrößte des Landes.

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