Rost im Rahmen
Ja, so sieht Rost aus, wenn man ihn aus der Nähe betrachtet. Das ist also das Rostrot, was wir sehen, wenn wir uns die alten Hochöfen und auch das andere Zubehör auf Stahlwerken ansehen.
Man versucht wohl, das Rosten zu stoppen, indem man Lack aufträgt. Aber es hilft nicht viel, da die Korrosion weiter fortschreitet. Wenn, dann müßte man die ganzen Teile sandstrahlen und wenn die Oberfläche keinen Rost mehr zeigt, erst dann einen Rostschutz auftragen.
Rost entsteht durch die Oxidation von Eisen oder Stahl in Gegenwart von Wasser und Sauerstoff. Chemisch gesehen setzt sich Rost aus Eisen(II)-oxid, Eisen(III)-oxid und Kristallwasser zusammen. Dieses wasserhaltige Oxid des Eisens bildet eine poröse Schicht, die das Metall nicht vor weiterer Zersetzung schützt. Im Gegensatz dazu bilden andere metallische Werkstoffe wie Chrom, Aluminium oder Zink eine schützende Oxidschicht.
Der Rostvorgang verläuft folgendermaßen:
Sauerstoffkorrosion: Wenn Sauerstoff und Wasser auf Eisen oder Stahl einwirken, beginnt die chemische Reaktion. Dabei entstehen Eisenoxide und Hydroxidionen. Diese Mischung aus Eisen(II)-oxid, Eisen(III)-oxid und Kristallwasser bildet den Rost.
Zunahme der Masse und des Volumens: Die Oxidation führt zu einer Zunahme der Masse und des Volumens des Metalls. Dadurch entstehen Spannungen, und die Rostschicht kann abplatzen.
Korrosionsschutz: Um Rostbildung zu verhindern, werden Eisenwerkstoffe mit Schutzschichten überzogen oder mit Opferanoden versehen. Betonstähle rosten nicht, wenn sie gut im Beton eingebettet sind, da sich eine schützende Passivschicht auf der Oberfläche bildet. Bei Carbonatisierung kann der pH-Wert des Betons jedoch absinken, wodurch der Schutz verloren geht und Rost entstehen kann.
Rost ist eine langsame Zersetzung von Metalloberflächen und kann zu unansehnlichen Veränderungen führen. Es ist wichtig, geeignete Maßnahmen zum Korrosionsschutz zu ergreifen, um die Haltbarkeit von Metallkonstruktionen zu gewährleisten.
Etwas länger beschrieben, aber für mich als Galvanotechniker, war es was Alltägliches, Metalle vor Korrosion zu schützen.
Fotobock 19/04/2024 20:26
Genau was für mich- ich liebe marode, verrostete Sachen- mag sein, dass ich auch schon ein wenig verrostet bin im fortgeschrittenen Alter und dadurch fühle ich mich zu Dingen hingezogen, die bereits einige Zeit "gelebt" haben. :-) Ich steh dazu. Lg Barbara19king40 17/04/2024 21:58
Rost macht sich immer gut.LG Manni
Rolf Paul Fütterer 17/04/2024 18:30
Auch aus der zerstörerischen Vergänglichkeitsich Neues entwickelt mit der Zeit,
was dem Einen, ein Dorn ist in den Augen,
kann auch, als unikates Kunstwerk taugen.
GLG Rolf
Vitória Castelo Santos 16/04/2024 23:16
TOLL!Hellmut Hubmann 16/04/2024 23:14
Einladung zum Suchen. Sehr schön.