Rostocker Stadtgesichter (5)
Fotograf Hormann richtet auch seinen Blick auf die Schattenseiten unserer Gesellschaft.
Auf seinem letzten Foto hat er einen wohnungslosen Mann in einer Einrichtung abgelichtet,
in der die Aufenthaltsdauer - und das ohne ein normales Privatleben - begrenzt ist.
Im Rahmen des 800. Stadtjubiläums der Hansestadt Rostock porträtierte der Fotograf Frank Hormann Bewohner seiner Stadt in ihren eigenen vier Wänden. Hormann hat seine Serie "Rostocker Stadtgesichter II" genannt, denn bereits 30 Jahre zuvor, also noch zu DDR-Zeiten, fotografierte er Menschen auf Rostocks Straßen. Sein Werk, das er nicht als abgeschlossen sieht, soll später mal zeigen, "wie die Rostocker gelebt haben". Alle 17 Motive "aus dem Wohnzimmer" wurden in schwarz-weiß mit einer Hasselblad, einer Analog-Kamera aufgenommen.
Ausstellungseröffnung in der Rostocker Hochschule für Musik und Theater (HMT) war am Dienstag, 9. Juli 2019 um 18 Uhr. Die Serie "Rostocker Stadtgesichter II" ist bis 31. August zu sehen. Gefördert wurde die Fotoausstellung von der WIRO, HMT, dem Projekt Doppeljubiläum und der Fotoagentur nordlicht.
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