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Premium (World), Wuppertal

Runner

Runner / Tony Cragg
Spitznasige Derwische potenzieren im Moment der Drehung ihre energetische Dynamik und beschleunigen zu einem Tempo wie Eistänzer am Ende ihrer Pirouetten. Nicht erst mit dieser temperamentvollen Geste gibt Tony Cragg der menschlichen Figur eine neue Facette in der Skulptur. Diese verwunderlichen und in den Details überraschenden Formen haben ihren Ursprung in den „Early Forms“ und „Rational Beings“. Mit dem gesehenen Prinzip „Wirbelsäule“ und den darin immanent exzentrischen Verschiebungen entwickelt Tony Cragg in den letzten Jahren eine aufsehenerregende Sprache, mit der er seine signifikanten Plastiken mit narrativen Bezügen akzentuiert, wie an diesem Beispiel „Runner“ prägnant zu sehen ist. „Was mich an diesen Skulpturen interessierte, war“, so der Bildhauer 1996, „wie eine organische, irrationale Form sich mit dem starren geometrischen Element verband und daraus neue Formen entstanden, in denen ich eine Fülle erregender Bezüge und Eindrücke entdeckte."

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