RWE Fernheizwerk Essen Nord I
RWE Fernheizwerk Essen Nord I
Geburt und Anfänge der RWE.
Die Elektrizitäts-Actien-Gesellschaft, vorm. Lahmeyer & Co., neben AEG und Siemens eine führende Gesellschaft in der Kraftwerks- und Elektrobranche, schließt am 23. Dezember 1897 mit der Stadt Essen einen Vertrag zur Elektrizitätsversorgung. Der Vertrag beinhaltet u. a. ein Vorzugsrecht auf die Benutzung öffentlicher Verkehrswege für elektrische Leitungen, die Festlegung von Tarifen, eine Abgabe von den Bruttoeinnahmen (Konzessionsabgabe) und die Ausdehnung der Stromversorgung auf angrenzende Gemeinden.
Am 25. April 1898 wird die RWE mit 2,5 Millionen Reichsmark Grundkapital, unter maßgeblichen Einfluss von Hugo Stinnes, gegründet. Die Lahmeyer-Gesellschaft hält zusammen mit ihrer Finanzgesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für elektrische Unternehmungen 86% der Aktien der RWE. Die restlichen 14% der Aktien halten 4 Handelsgesellschaften und vier Einzelaktionäre. Im Zuge der Gründung übernimmt die RWE den Vertrag mit der Stadt Essen. Obwohl sie keine Anteile besitzen, gehören der Essener Oberbürgermeister Erich Zweigert und der Industrielle Hugo Stinnes dem ersten Aufsichtsrat an.
Auf dem Gelände der Stinnes-Zeche Victoria-Mathias errichtet die RWE ihr erstes Kraftwerk welches am 1. April 1900 mit einer Leistung von 1,2 MW in Betrieb genommen wurde. Um die Bestimmungen des Kohlesyndikats zu umgehen liefert Stinnes keine Kohle an das Kraftwerk, sondern versorgt die Turbinen mit dem Dampf aus dem Kesselhaus der Zeche. Mit dem Trick “Dampf statt Kohle“ konnte Stinnes die Abgaben an das Kohlenkartell umgehen und den Strom 10-20% billiger produzieren. Er sicherte damit seiner Zeche einen langfristigen Kohleabsatz, ohne selber das Risiko einer Kapitalinvestition tragen zu müssen und verschaffte dem RWE einen kostengünstigen Rohstoff.
Weitere Informationen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_Stinnes
https://www.rwe.com/web/cms/de/8422/rwe/ueber-rwe/profil/geschichte/chronik/1898-1920/
Wer bei der Detailaufnahme noch gerätselt hat wird wohl nun das Kraftwerk erkennen.
Canon 5D Mark II, Objektiv EF 16-35, Blende F16, Brennweite 18mm, ISO 200, Stativ, HDR-Knecht, Belichtungsreihe 0,25-0,5-1-2-4-8-16-32s, HDRI, Photoshop, teilentzerrt
Aufgenommen am 07.06.2013 22:30
Gruß Dieter
RM. 19/07/2013 0:04
Danke für deine Erläuterungen;-) Rainer
Theophanu 02/07/2013 22:21
ach da ist ja das werk, was meine super-wandfarbe herstellt. deine farben und der rest sind auch super.lg uta
Bernd Schmidt2 28/06/2013 11:42
saubere Arbeit, wie man es von Dir gewohnt ist.LG Bernd
R.Sliwi 28/06/2013 11:36
einfach Brillux ;-)Glückauf Reiner
peter.stein. 28/06/2013 8:20
Da kann man mal sehen wie verschieden die Ansichten der schreiber sind,für mich falsche Titel wahl.ich sehe hier das Firmengelände als hauptmotiv.da es am klarsten raus kommt und den Blick auf sich zieht.ansonsten gute QualitätGruß Peter
Joel Bauer 28/06/2013 0:41
Schöner Standpunkt, schönes Licht, schünes Motiv und schöne Geschichte! ;-)Martin Lindberg 27/06/2013 23:32
Spannend durch die diagonalen Gebäude unten, zu den senkrechten Türmen, feine Arbeit!Gruß Martin
Klaus-Peter Beck 27/06/2013 20:03
...eine sehr schöne Aufnahme......gefällt mir ausgezeichnet...
...wirklich sehr gut gestaltet.
Gruß
Klaus-Peter
Jürgen Divina 27/06/2013 19:31
Starke Arbeit. Die Türme sieht man ja schon von Weitem, aber dieser Blick ist echt klasse.Viele Grüße, Jürgen
Olli Edler 27/06/2013 19:21
Feine Arbeit, schnöde Industrie ansprechend eingefangen. Die man sich ansonsten nicht anschauen würde aber durch das Licht und die gute Bearbeitung ein Blickfang ! ! !Gruß Olli
Mr.Marodes 27/06/2013 17:33
herrliche arbeit dieter....lg volker
dorlev 27/06/2013 17:10
auf deiner aufnahme wirkt es viiiiel schöner als im Original :-)))LG dorle
Digipit27 27/06/2013 15:38
Einfach und schlicht, was das Motiv betrifft, aber bestens in Szene gesetzt. An einen solchen Himmel habe ich schon keine Erinnerung mehr. Prima.LG Peter
HEJOKE 27/06/2013 12:50
Super, diese Schärfe.LG
hejoke
Dirk Kleisa 27/06/2013 12:33
So noch nicht gesehen!+++