"Sag mir, wo die Menschen sind-
wo sind sie geblieben?"
Am 18.09.1944 wurde meine Heimatstadt Bremerhaven bei einem einzigen Fliegerangriff zu 80% zerstört. Hier mein Elternhaus. Mit Kreide haben die Bewohner angeschrieben, wo sie abgeblieben sind. Gott Lob sind Alle aus dem brennenden Haus herausgekommen
Scan aus dem Fotoalbum. ich bitte die mangelnde Qualität zu entschuldigen.
Eine Aufnahme meines Vater, Heinrich Kloppenburg (1888 - 1981)
Rolf Rösler 11/10/2006 22:40
Sehr beeindruckend,so gut wir können, werden wir die Erinnerungen weitertragen.
LG Rolf
Werner Behringer 28/09/2006 18:40
Ja, auch damals gab es sehr gute Kameras, die ihre Stärke aus dem größeren Format zogen. Ich finde nicht das Du hier eine schlechte Qualität zeigst. Starke Doku!Gruss Werner
papacoda 28/09/2006 18:34
So sahen ja viele Städte im und nach dem Krieg aus. Nur nicht vergessen, es waren nicht nur deutsche Städte! Nicht sehr oft sehe ich mir dieses BIld an, da kommt sehr viel schöne und weniger schöne Erinnerung...
In dem Haus mit den zwei Einzelbalkons bewohnten wir die erste Etage.
Ganz lieben Gruß, Fritz
Trautel R. 28/09/2006 6:48
eine sehr gute bearbeitung des fotos deines vaters. ich war mit meiner mutter am 23. februar 1945 hier in meiningen verschüttet und es ist ein MUSS jedes jahr zu den gedenkminuten in unsere stadtkirche zu gehen. die zahl der betroffenen, die den angriff bei uns überlebten, wird immer weniger.lg trautel
Siegfried Koegler 28/09/2006 3:47
und heute sieht man jeden Tag solche Bilder ,sich selbst zerstört und andere mit in den Tod gerissen-warum? Hört dieses entsetzliche Morden niemals auf?Helmut Gross 27/09/2006 18:48
das wasr eine schlimme Geschichte Suse.Gut für jeden der da heil rausgekommen ist. Sehr bemerkenswert das noch fotografiert werden konnte. Meine Eltern verloren durch Treffer von Brandbomben ihre Wohnung in der Bürger 129 wobei meine Mutter nach Angriffen kurz vorher mit meinem älteren Bruder aufs Land zu Verwandten gegangen ist.
LG, Helmut
Detomaso 27/09/2006 17:13
Sehr eindrücklich, auch der Baustil..lg tom
die Maike 27/09/2006 15:29
Mich faszinieren, aber auch bedrücken solche Zeitdokumente, besonders, wenn sie auch noch so persönlich sind. Gut, dass Du sie zeigst.lg, Maike
Maria J. 27/09/2006 14:51
Ein beeindruckendes Bild, das die schrecklichen Erlebnisse immer wieder heraufbeschwört und nicht einfach vergessen läßt. Gut, dass Du es hier zeigst.Auch der Name Deiner Familie steht am Eingang angeschrieben....
Als Zeitzeugin kannst Du uns aber trösten
- du weißt , dass alle Bewohner diesen Fliegerangriff überlebt haben.
Sie haben Glück gehabt, Gott sei Dank!
Lieben Gruß, Maria
† Suse Rebehn 27/09/2006 14:36
@:Dieter: ja ich war gerade 21 geworden.Den Geburtstaghaben wir noch fröhlich gefeiert und dann war plötzlich nicht einmal eine Zahnbürste mehr vorhanden! Hab Dank und sei gegrüßt.@Franz: Du kannst die Situation sicher am besten nachfühlen!
@Habt Alle Dank!
Julian Tritschler 27/09/2006 12:46
Ein schlichtweg beeindruckendes Zeitdokumentzeigst du uns da, liebe Suse! Beeindruckend und
bedrückend! Ich habe Mitleid mit den Menschen,
die Zeitzeugen vom Holocaust waren! Historisch
wertvoll, diese Aufnahme!
LG
Julian T.
Dieter Craasmann 27/09/2006 12:24
Hallo liebe Suse,eine beeindruckende Aufnahme, wie sie nicht aktueller
sein könnte, wenn man alles betrachtet, was um uns
herum geschieht.
Da musst Du noch ein junge Frau gewesen
sein und hast es sicher alles miterlebt.
Gott sei Dank habe ich davon nichts mehr mitbekommen.
Gruss Dieter
ILO NA 27/09/2006 11:56
Solche Dokumentationen kenne ich auch nur von Erzählungen, aus Büchern oder von Reportagen aus dem Fernsehen und wünsche mir besonderes für unsere Kindern und Enkelkindern, dass sie so etwas nie erleben müssen.Du hast das Foto Deines Vaters sehr gut bearbeitet und präsentiert, liebe Suse.
lg Ilona
Iris Offermann 27/09/2006 11:41
Hallo Suse,ich kenne das glücklicherweise auch nur aus
Erzählungen und von Dokumentationen. Im
Keller sitzen und oben fallen die Bomben, die
Angst die man da haben muß. Und nachher
die Trauer um all die Toten. Die Schriften an
der Mauer, wieviel Sorge und Not der einzelnen
Menschen, auch um die Soldaten in der Ferne.
Das Dokument, von Deinem Vater sehr gut
fotografiert, präsentierst Du mit einem genau
passenden Rahmen.
LG Iris
Franz Schmied 27/09/2006 11:35
ich war in Wien.1945,ganz zum Schluss
hatts mich noch erwischt.
drei Stunden verschüttet
den Ziegelstaub spür ich heute noch
wenn ich solche Bilder seh !
franz