Piece-of-soul


Premium (Pro), Lahnstein

Sanfte Berührung

Die Nacht ist halb vorbei
Ich wache in einem Traum auf
Der in meinem Kopf widerhallt
Und jedes Flüstern zu einem Schrei werden lässt

Ich träumte, ich könnte fliegen
Hinaus ins Blaue
Über diese Stadt
Dir folgend
Über die Bäume
U-Bahnen und Autos
Ich würde herauszufinden versuchen,
Wer du wirklich bist

Mitten in der Nacht
Kalt - schwitzend in meinem Bett
Habe die Fenster weit geöffnet
Denke über all die Dinge nach, die du gesagt hast



Ich wünschte, ich könnte fliegen
Hinaus ins Blaue
Über diese Stadt
Dir folgend
Ich flöge über Hausdächer
Die großen Boulevards
Um zu versuchen herauszufinden,
Wer du wirklich bist
Wer du wirklich bist

Roxette - I wish i could fly Deutsche Lyrics

Commenti 8

  • bemymotiv 19/10/2024 8:31

    klasse Thema, gut umgesetzt auch mit dem Gedicht!
  • Per Anhalter 42 09/10/2024 19:46

    Bild und Text - eine wunderbare Verbindung. Sehr poetisch der Song ... tja, wer Du wirklich bist. Vielleicht gibt es diese letzte Gewissheit nicht. Vielleicht verhält es sich da genauso, wie mit dem Sinn des Lebens. Es gibt Dinge, die sind 42 und eben nichts feststehendes, objektives und unverrückbares.

    Liebe Grüße Anke
  • Kai-Uwe Goetz 04/10/2024 15:25

    Ein Foto wo das Auge des Betrachters länger verweilt. Es führt unweigerlich zu einer Auseinandersetzung mit einer möglichen Botschaft. Es führt zu Interpretationen und daraus resultierend natürlich auch zu Fragen ... 

    Wer jemand wirklich ist, können wir das überhaupt jemals ergründen? Es hängt ja auch immer davon ab, was derjenige, von dem man wissen will wer er wirklich ist, auch alles preisgibt. Und wer macht das schon, bzw. ist dazu in der Lage? Kennt derjenige sich überhaupt selbst wirklich? Und es gehört eine Menge Vertrauen dazu ... 

    Gruß Kai-Uwe

    by the way ... Roxette - Marie Fredriksson, eine phantastische Sängerin und leider viel zu früh gestorben ...
    • Piece-of-soul 04/10/2024 16:26

      Ich denke, das gewisse Menschen, wenn nicht sogar alle der Spiegel unseres Selbst sind. Andere sind eigentlich ein weisses Stück Papier auf die wir unsere Gedanken, Muster, Erfahrungen projezieren. Das Hinterfragen wir aber nicht wenn wir uns über den "Trottel" ärgern der uns die Vorfahrt nimmt :-) Aber wir beginnen uns selbst zu Hinterfragen wenn wir Menschen treffen oder DEN Menschen, der uns zutiefst berührt hat. Und das unabhängig von körperlichem.
      Der uns vom Wesen und Fühlen ähnelt in einer Welt in der man sich von allen unverstanden fühlt. Dem man nicht groß was erklären muss weil man ähnliche Wege gegangen ist, ähnlich gefühlt hat... Aber unterschiedliche Wege hat mit den Dingen und Emotionen umzugehen. Deswegen ist es nicht wichtig zu wissen wer der andere ist und was er preis gibt. Weil es die anderen "nicht gibt" es gibt nur man selbst und unser Bild über die Anderen. Und aufgrund des Bildes was wir von anderen haben, können wir erkennen wer wir sind.
    • Kai-Uwe Goetz 16/10/2024 11:26

      Nun, wenn ich mit mir unbekannten Menschen ins Gespräch komme dann möchte ich gerne erfahren, was sie denken, was sie bisher erlebt haben, was sie geprägt hat usw. … ich höre sehr gerne zu … und, nein, ich projiziere meine Gedanken nicht auf sie, weil mich auf meinen Gesprächspartner konzentriere, ich nehme mich sozusagen heraus und bin ganz Zuhörer …

      Um mich selbst zu kennen brauchte ich keine anderen Menschen. Um mich selbst zu kennen brauchte ich meine Wurzeln. Die ich erst nach langem Suchen und viel lernen gefunden habe.

      Doch mit der Begegnung und Gesprächen anderer Menschen habe ich aber gelernt wie sehr ich mich von ihnen unterscheide …