Sardische Friedenstaube
Murales in Posada, unterhalb des Kastells.
Folgende Geschichte wird da verdeutlicht:
Als das Kastell von Posada auf Sardinien einmal von sarazenischen Piraten belagert wurde und die Vorräte fast aufgebraucht waren, griffen die Eingeschlossenen zu einer List: Sie ließen eine Brieftaube fliegen, die sie zuvor mit den letzten Bohnen, die sie noch hatten, dick und rund gemästet hatten. Der Taube hatten sie eine Nachricht an ein fiktives Heer mitgegeben, das sie baten, kurzen Prozess mit den Piraten zu machen. Die schwerfällige Taube wurde wie erwartet von den Belagerern abgefangen. Als diese aber die Nachricht lasen und gleichzeitig sahen, dass die Burgbesatzung genug Nahren hatte, um damit verschwenderisch Tauben zu füttern, gaben sie auf und zogen sich auf ihre Schiffe zurück. (Erzählt im Reiseführer Sardinien von Eberhard Fahrer)
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