Sarkophag Alexander II
und dessen Frau in der Peter-und-Paul-Kathedrale. Jeder Sarkophag wiegt 6.5 Tonnen.
Als Alexander II. am 1.jul./ 13. März 1881greg. mit seiner Begleitmannschaft den Michailowski-Palast in einer Kutsche verließ, wurde diese nach nur wenigen Metern beim Sankt Petersburger Gribojedow-Kanal von einer mit Dynamit gefüllten Dose getroffen. Der Kaiser überstand die Explosion unverletzt und wollte in Richtung Winterpalast gehen. Doch als der Urheber des Attentats, der Student Nikolai Ryssakow, überwältigt wurde, rief er dem Kaiser zu: „Freuen Sie sich nicht zu früh!“ Der Schlitten wurde beschädigt, ein Passant getötet, mehrere weitere verletzt. Als Alexander ausstieg, um den Schaden zu besehen, warf der junge Adelige und Technikstudent Ignatij Grinewitzkij eine weitere Granate vor die Füße des Zaren. Der Attentäter war sofort tot, der Zar erlag eine Stunde später im Winterpalast seinen schweren Verletzungen an beiden Beinen. Sein damals zwölfjähriger Enkel, der spätere Zar Nikolaus II., war Zeuge der Bluttat, die von der Untergrundorganisation Narodnaja Wolja („Volkswille“) durchgeführt wurde.
An der Stelle des Anschlags ließ sein Sohn Alexander III. die Auferstehungskirche bauen. Sein Grab befindet sich wie das aller Romanows in der Peter-und-Paul-Kathedrale.
Quelle: Wikipedia
ErichS. 23/08/2015 8:53
Interessante Geschichte!Gruss Erich