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Schermützelsee Märkische Schweiz

Schermützelsee Märkische Schweiz

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Thomas Kroll


Premium (World), Berlin - Wannsee

Schermützelsee Märkische Schweiz

Der Schermützelsee ist ein 137 Hektar großer See im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland. Er ist der größte See der Märkischen Schweiz und liegt im Zentrum des gleichnamigen Naturparks rund 50 Kilometer östlich von Berlin. Die gesamte Seefläche und der größte Teil der Ufer befinden sich auf der Gemarkung des Kneippkurorts Buckow. Der Name Schermützel geht auf die slawische Siedlungszeit und sehr wahrscheinlich auf die slawische Bezeichnung für den Faulbaum zurück.Im See nachgewiesene Pfahlbauten, die der Lausitzer Kultur zugerechnet werden, deuten auf eine frühe Besiedlung der Uferbereiche hin. Nach der Deutschen Ostsiedlung gehörte der See bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts zum ausgedehnten Besitz der Zisterzienserinnen des Klosters Friedland. Anschließend aufgeteilt unter verschiedenen Gutsherren, ist der See seit 1929 im Besitz der Stadt Buckow. Lediglich ein Streifen des Nordwestufers unterhalb der Bollersdorfer Höhe – von Fontane und anderen Schriftstellern beschrieben – und das Nordufer gehören noch zum benachbarten Bollersdorf. Mit einem etwa 7,5 Kilometer langen Rundweg, der zum Teil als Panoramaweg hoch über dem See auf dem Barnimhang verläuft, der Ausflugsschifffahrt, dem Segelsport und dem 1911 eröffneten Strandbad Buckow nimmt der Schermützelsee eine wichtige Funktion im Tourismus der Märkischen Schweiz und des Kurorts Buckow ein. Seine Badewasserqualität wird nach der Badegewässerrichtlinie der EG als ausgezeichnet eingestuft. Am östlichen Ufer befindet sich das ehemalige Sommerhaus Bertolt Brechts und Helene Weigels. In dem denkmalgeschützten Brecht-Weigel-Haus ist seit 1977 ein Museum eingerichtet, das als Gedenkstätte für das Künstlerehepaar und Veranstaltungsort, beispielsweise für Lesungen, dient. Quelle Wikipedia.de

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