Schleuse Geesthacht
In Geesthacht befindet sich die einzige Staustufe der Elbe auf deutschem Gebiet. Sie besteht aus einem Stauwehr sowie zwei Schleusenkammern. Für die ökologische Durchgängigkeit sorgen heute zwei Fischaufstiegsanlagen. Die Staustufe wurde 1957 bis 1960 mit zunächst nur einer Schleusenkammer errichtet. Der Bau der zweiten Kammer folgte in den Jahren 1978 bis 1981.
Die Schleuse mit Schleusenkanal ermöglicht der Schifffahrt die Überwindung der durch das Stauwehr erzeugten Gefällestufe. Der Höhenunterschied wird durch Ebbe und Flut unterhalb des Wehres bestimmt und liegt im Normalfall etwa zwischen 1,30 m und 3,50 m. Die Schleusenkammern haben jeweils eine Länge von 230 m und eine Breite von 25 m. Die Schleusentore sind Hubtore, bei denen das Torgewicht durch Gegengewichte in den Schleusentürmen nahezu ausgeglichen ist, so dass für den Antrieb der Tore nur geringe Kräfte erforderlich sind. Die Kammern werden durch leichtes Anheben des Obertores sowie durch einen Füllkanal in der Mittelmauer schwallfrei gefüllt. Die Entleerung der Kammer erfolgt analog über das Untertor. Die Doppelschleuse Geesthacht ist als Eingangsschleuse zu den weiterführenden Wasserstraßen verkehrlich stark belastet und bedingt dadurch ein hohes Maß an Betriebssicherheit.
Trugbild 15/11/2015 0:54
Sieht nach einer modernen Anlage aus, was ich sehe und lese. Die Tore funktionieren als duch Heben und Senken mittels Gegengewichten. In Würzburg-Randersacker am Main öffnen sich die Tore durch zur Seiteschwenken.*** Adeltraut ***