Schloß Wolfskuhlen
Panasonic DMC-FZ50
ISO 100 / f6,3 / 15,9mm [KB 75mm]
HDR & Exposure Blend aus Belichtungsreihe
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Von dem Schloß habe ich schon vor einiger Zeit gehört, allerdings ohne genauere Informationen. Von baufälligen Böden und bröckelnden Mauern war dabei natürlich die Rede, die Erzählungen von untoten Rittern und spukenden Kindern kamen jedoch erst nach ein wenig Recherche ans Licht.
Mag sein das ich zur falschen (Tages-)zeit da war, aber zumindest ausserhalb des Gebäudes scheint eine zumindest "spukfreie" Zone zu sein ;-) In das Gebäude selbst habe ich mich jedoch nicht hereingetraut, weniger wegen möglicher übernatürlicher Repressalien als wegen der mehr als maroden Bausubstanz. Der Zahn der Zeit hat hier leider mehr als heftig zugebissen, aus dem offenen Gebäudeinneren wachsen fast mehr Bäume heraus als drumherumstehen. Durch die teilweise aufgebrochenen Fensterabdeckungen kann man in die untere Etage hineinsehen (Hat das Gebäude eigentlich einen Keller? Mehr als wahrscheinlich denke ich), stark vermüllte Gänge, teilweise blockiert vom Schutt der zusammengebrochenen Decke. Alte Haustechnik, zu schwer und stabil um vom Wetter oder weniger rücksichtsvollen Besuchern schneller als das Haus selbst zerstört zu werden, zu wenig wert um zu verschwinden. Überall Risse in den Wänden, teilweise breit genug das ich die Hand hineinlegen kann, über die ganze Höhe der Aussenwände verlaufend. In den Grundmauern des Erdgeschoß, immer noch sichtbar im Licht des durchs offene Fenster gehaltenen Kamerablitzes, nach unten verlaufend. Dorthin wo ich zwar gerne möchte, aber angesichts des sehr realen Risikos von einstürzenden Gebäudestrukturen verschüttet zu werden wohl leider nicht kommen werde.
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