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Schneeeule mit Beute - oder "mit vollem Schnabel spricht man nicht". (+Tierinfo)

Schneeeule mit Beute - oder "mit vollem Schnabel spricht man nicht". (+Tierinfo)

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Carl-Peter Herbolzheimer


Premium (World), Fürth in Bayern

Schneeeule mit Beute - oder "mit vollem Schnabel spricht man nicht". (+Tierinfo)

Aufgenommen bei der Mahlzeit mit einem Küken.

Auszug aus Wikipedia:

Das Federkleid ausgewachsener Männchen wird mit zunehmendem Alter fast völlig weiß. Weibchen und jüngere Vögel haben dagegen dunkle Flecken und Bänder oder Querlinien auf ihrem weißen Gefieder. Die Jungvögel haben ein anthrazitgraues Federkleid.
Der Kopf der Schnee-Eule ist rund. Auffällig ist, dass der schwarze Schnabel überwiegend von so genannten "Vibrissen" bedeckt ist. Dies sind dichte, feine weiße Federn. Die Iris der Augen ist goldgelb gefärbt. Ähnlich wie der Uhu verfügt auch die Schnee-Eule über Federohren; diese sind jedoch deutlich weniger ausgeprägt und werden nur selten aufgerichtet. Die Füße und Zehen sind dicht befiedert – diese dichte, schneeschuhartige Befiederung dient der Wärmeisolation und verhindert, dass die Eule im Schnee einsinkt.
Schnee-Eulen jagen anders als die meisten übrigen Eulen auch tagsüber, meist von bodennahen Ansitzwarten wie Felsbrocken, Baumstämmen u. ä. Mit ihrem geradlinigen und Gleitphasen enthaltenden Flug überwinden sie in geringer Höhe kurze Distanzen. Verfehlen sie ihre Beute im Flug, laufen sie ihr nach und springen dabei flatternd auf. Da die Schnee-Eule beim Laufen die Zehen spreizt, wirkt die dichte Befiederung an den Läufen wie ein Schneeschuh und befähigt sie, auch im Schnee ihre Beute einzuholen. Bei sehr lockerem Schnee verhindert sie ein Einsinken zusätzlich auch durch ein Spreizen von Schwanz und Flügeln. Schnee-Eulen suchen während ihrer Jagd auch gezielt Verstecke ab oder versuchen sogar, die Beute aus ihrem Bau zu treiben.
Ähnlich wie der Uhu ist auch die Schnee-Eule ein opportunistischer Jäger, der als Beutetier alles nutzt, was er schlagen kann. Die Beute besteht meist aus kleinen Säugetieren wie Mäusen, vor allem aber aus Lemmingen. Sie können jedoch durchaus Tiere bis zur Größe von Schneehasen und Enten erbeuten. In Küstengebieten ist auch schon die Jagd auf Fische und sogar Seevögel beobachtet worden. Die Vögel schlagen sie im Flug, das Fischfangverhalten ist bislang noch weitestgehend unerforscht. Bei sehr ungünstigen Nahrungsbedingungen jagen sie auch Eisfüchsen oder Kornweihen die Beute ab (Klepto-Parasitismus) oder fressen Aas wie an der Küste angespülte Fische.
Spezifische Aktivitätsphasen lassen sich bei der Schnee-Eule nicht festlegen. Sie jagt bevorzugt während der Dämmerung, allerdings kann der Beutefang vor allem während der Jungenaufzucht auch zu jeder anderen Tageszeit beobachtet werden. Die maximale Aktivität richtet sich offensichtlich nach den Aktivitätszeiten der Hauptbeutetiere, die bei den Lemmingen in der Nacht und bei Schneehühnern am Tag liegt.
Schnee-Eulen suchen als Bewohner der Tundra keine Deckung, sondern sitzen meist ziemlich exponiert auf Hügeln, Steinen oder Baumstämmen. Dabei ruhen Schnee-Eulen oft stundenlang ohne eine Bewegung aufrecht sitzend oder leicht vornüber gebeugt, wobei die Füße und Flügel von lockerem Körpergefieder umhüllt sind. Die Eulen suchen nur bei starker Sonnenbestrahlung einen Unterstand auf, bei Regen und Schneefall bleiben sie sitzen.
Außerhalb der Brutzeit führen die Eulen ein einzelgängerisches Leben und verteidigen ihre Jagdgebiete gegen Artgenossen. Nur in extrem schweren Wintern kommt es zu einer lockeren Schwarmbildung.


Und hier die buckelige Verwandtschaft:

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