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F. F.


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Schwarze Katze

Rainer Maria Rilke

Schwarze Katze

Ein Gespenst ist noch wie eine Stelle,
Dran dein Blick mit einem Klange stößt;
Aber da, an diesem schwarzen Felle
Wird dein stärkstes Schauen aufgelöst:
Wie ein Tobender, wenn er in vollster
Raserei ins Schwarze stampft,
Jählings am benehmenden Gepolster
Einer Zelle aufhört und verdampft.
Alle Blicke, die sie jemals trafen,
Scheint sie also an sich zu verhehlen,
Um darüber drohend und verdrossen
Zuzuschauern und damit zu schlafen.
Doch auf einmal kehrt sie, wie geweckt,
Ihr Gesicht und mitten in das deine:
Und da triffst du deinen Blick im geelen
Amber ihrer runden Augensteine
Unerwartet wieder: eingeschlossen
Wie ein ausgestorbenes Insekt.

Commenti 3

  • Claudi St. 10/05/2004 11:20

    ein interessanter Bildausschnitt und schön präsentiert. Schwarzes Kätzchen vor Rapsfeldern macht sich einfach gut :)
    LG, Claudi
  • F. F. 09/05/2004 21:38

    Dank dir Petra! Aber mit dem Glück habe ich nach meinem WE keine Probleme! Da ist der Himmel voller Engelchen! *smile*
    LG
    -per
  • Petra Dindas 09/05/2004 20:36

    .. so schön, wie Du sie präsentierst wird sie bestimmt Glück bringen.. da bin ich mir ganz sicher...
    lieben Gruß von Petra

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