Schwarzes Loch
Daniele Papuli, "Talea", 2007, Eisen/PVC, Höhe: 33 cm
art Karlsruhe 2008, 27.02.2008
(Canon 400 D, f/5,0 bei 44 mm, 1/40 s, ISO 400, Bearbeitung: Adobe Photoshop 7.0, Tonwertkorrektur, Gradationskurven, Rahmen)
* Reload *
Bisherige Anmerkungen:
A. Brüggemann , heute um 21:52 Uhr
Sieht sehr interesant aus.
LG Andreas
Commenti
52
La foto non si trova in discussione. Per questo in questo momento non può essere commentata.
† werner weis 25/10/2012 16:17
galaktisch im Universum
im Sog von Urkräften
gewaltige Kräfte, die sich selbst einen Hauch nennen
mag ich 15/09/2009 18:43
zum thema schwarzes loch erlaube ich mir, auch auf diese diskussion hier hinzuweisen.goiles bild jedenfalls.
Margarete Hartert 22/09/2008 17:04
Erstklassige grafische Arbeit - das Loch zieht wirklich alles in die Tiefe...Trotzdem hat die Aufnahme etwas sehr Ansprechendes!LG Margarete
Kerstin Stolzenburg 19/04/2008 15:54
Danke, Marcel; der Schärfebereich ist bewusst sehr eng gehalten.Gruß. Kerstin
M.Paulus 19/04/2008 12:40
genial schärfe...respektMartin Fuchs . 26/03/2008 23:52
endlich seh ich das schwarze Loch !das Rot drumherum steht ihm gut !
das gefällt mir !
schönen Gruss !
Martin
Alexandra P. 17/03/2008 19:31
Geniale Wirkung!!!!!!!!!LG Alexandra
ston 15/03/2008 21:57
zieht rein. Klasse Bild.LG Stefan
Hanne L. 13/03/2008 6:58
Unglaublich dynamisch - so möchte ich heute in den Tag starten :-)Liebe Grüße, Hanne
Arnd U. B. 11/03/2008 23:29
So irgendwie saugt das Schwarze Loch alles in sich hinein....Ein feines Sinnbild...LG ArndPeter Kr. 10/03/2008 21:33
faszinierende Wirkung - es entsteht ein richtiger Sog, die Farben dazu sind toll. Im ersten Moment habe ich mich an eine Gesteinsformation etwa aus dem Antelope Canyon erinnert gefühlt....klasse geworden
LG, Peter
Kerstin Stolzenburg 10/03/2008 19:41
@Lisa Sie.: Liebe Lisa, der Schärfebereich liegt im rechten mittleren Bildbereich und wurde von mir bewusst so gewählt. Ich denke, dass die extreme Verkleinerung des Bildes bei den feinen Strukturen in der Tat zu einem Verlust geführt haben. Dieses Bild ist bereits ein Reload, eben aufgrund der Bildschärfe, die mich nach dem ersten Upload auch negativ überrascht hatte. Das Original könnte in dem Bereich jedenfalls nicht schärfer sein.Grüße. Kerstin
Kerstin Stolzenburg 10/03/2008 17:55
Lieber Eckhard, das Kunstwerk von Daniele Papuli habe ich in meinem Foto soweit reduziert bzw. abstrahiert, dass man in der Interpretation dieses Bildes keinen direkten Bezug zum Original suchen muss. Allein der erläuternde Text stellt einen erkennbaren Bezug zum Kunstwerk her und könnte unter bestimmten Umständen ein Problem darstellen.Das physikalische Phänomen „Schwarzes Loch“ war in diesem Bild natürlich auch nur als Einstieg zu betrachten. Trotzdem würde ich die diesbezüglich bereits an anderer Stelle geführten Diskussionen bzw. auch die Gedanken, die sich jeder Einzelne dazu mehr oder weniger macht, nicht auf das Gedankenniveau der „reiferen Jugend“ herunterbrechen wollen. Immerhin beschäftigt man sich in der Forschung nach wie vor sehr intensiv mit diesem Themenbereich und sucht nach neuen Erkenntnissen. Und wir sind uns dessen ja auch bewusst, dass die Menschheit vielleicht nur einen Bruchteil von dem weiß, „was die Welt im Innersten zusammenhält“, was auch auf das Universum zu übertragen wäre. Aber es gibt immer wieder einmal neue Erkenntnisse, die veröffentlicht werden und mit denen man sich doch auch befasst, wofür man sich solche Fragen auch im fortgeschritteneren Erwachsenenalter hin und wieder vorlegen wird, um sie im Zusammenhang betrachten zu können. - Aber es war auch in meinen Augen nicht der Hauptdiskussionspunkt in diesem Bild.
Wobei die Diskussionspunkte, die wir mit unseren Bildern ansprechen können, sicherlich immer schon irgendwann einmal in irgendeiner Form und aus irgendeinem Anlass von irgendjemandem gedacht wurden. Die Themen können sich hier doch eigentlich nur in diesem Rahmen bewegen, man kann nur den Bezug, die Perspektive variieren; würde die Bilder sonst jemand verstehen? Und die meisten Bilder haben vielleicht immer auch ein letztes Geheimnis, das sie für sich behalten.
Ein Phänomen dieses Bildes ist vermutlich seine Farbe. Es wurde bisher erstaunlicherweise über 700mal angeklickt, was sonst (bei meinen Bildern) in der kurzen Zeit nicht üblich ist, was mir aber in der Tendenz bei Bildern mit einem gewissen Rot-Anteil mehrfach auffiel. Das finde ich aus psychologischer Sicht recht interessant.
Was Du zur Transponierung der Thematik „Schwarzes Loch“ auf die menschliche Ebene schreibst, ist natürlich grundsätzlich genau das, was ich mit diesem Bild verbinde. Wenn Du jedoch schreibst, dass „gesellschaftliche schwarze Löcher immerhin die Chance haben, nicht zu solchen zu werden, wenn man früh genug gegensteuert“, so muss man sich durchaus fragen, ob die Menschen in einer Gesellschaft überhaupt vorausschauend genug denken können und wollen, um negative Entwicklungen auszuschließen oder zu mildern. Und an diesem Punkt denke ich wohl etwas anders, nicht so positiv. Thema Atmosphäre: der CO2-Gehalt in der Luft ist derzeit bereits so hoch wie noch nie zuvor, seit es Aufzeichnungen gibt und er steigt rasant weiter an. Und selbst wenn wir diesen Anstieg sofort stoppen könnten (was wir nicht können), würden wir frühestens in 30-50 Jahren einen ersten leichten Rückgang der damit verbundenen Veränderungen bemerken können! Das ist ja auch nur ein kleines Beispiel. Es gibt immer kluge Menschen, die diese Dinge erkennen und es gibt gleichzeitig ebenso viele kluge Leute, die Gegenthesen aufstellen. Wie dies ja auch in der Politik im übertragenen Sinne praktiziert wird. Der eigentliche Handlungs- und Aktionsradius wird dadurch allerdings möglicherweise begrenzt oder verzögert. - Soweit meine (Laien-)Sicht dazu ;-))
Kerstin
E. W. R. 10/03/2008 10:50
Die Besprechung des Bildes eines Kunstwerks, das von einem anderen Künstler stammt, birgt immer eine besondere Problematik, liebe Kerstin, wenn ich einmal von der Problematik absehe, dass einem der Künstler eine unverfrorene E-Mail schreibt, in der er verlangt, man hätte ihn vorher fragen müssen, bevor man das Foto von seinem Kunstwerk veröffentlichte. Dabei kann doch jeder Künstler, vor allem derjenige, der von seinem Werk bereits zu Lebzeiten leben möchte, nur froh sein, wenn es verbreitet wird. Aber wo bereits drei Ichs von vielen in einem Bild versammelt sind, ist sicher auch immer das weiße Ich dabei.Wie dem auch sei, über die Singularität als physikalisches Phänomen wurde bereits gesprochen, und wir haben diesbezügliche Diskussionen oder jedenfalls thematisch verwandte Gespräche auch bereits anlässlich Carstens Bild „Raum-Zeit-Gitter“ und anlässlich des Bildes über die Erde ohne den Menschen geführt. Als ich dieses Wochenende wieder einmal den Shop des Deutschen Museums in München aufgesucht habe, konnte ich mich allerdings des Eindrucks nicht erwehren, dass diese Dinge und die Diskussionen darüber eher etwas für die reifere Jugend sein könnten. Aber die will vielleicht auch noch am ehesten wissen, was es mit dem Universum, der Erde und dem Menschen darauf auf sich hat, und stellt sich Fragen, die sich die Erwachsenen vor langer Zeit gestellt oder auch nicht gestellt haben. Für mich ist das lange her, wiewohl die Fragen nicht aufhören zu existieren, nur weil man sie sich selbst nicht mehr vorlegt. Manche haben auch die Möglichkeit, die Kindheit zweimal zu erleben, einmal selbst und einmal mit ihren Kindern, so dass spätestens dann das in der eigenen Jugend Versäumte oder Unmögliche in den Blickpunkt rückt. Die mit der physikalischen Entität Singularität angesprochenen Fragen kann man stellen, aber nicht beantworten. Sie sind aber nebst vielem anderen ein deutlicher Hinweis darauf, dass die „Krone der Schöpfung“ über einen relativ begrenzten Verstand verfügt, und vielleicht hätte nur das von Stanislaw Lem erfundene planetendeckende Lebewesen in „Solaris“ genug Gedankenkraft, diese Fragen zu lösen. Wie, wenn die Galaxien nur Murmeln im Murmelspiel des Schöpfers wären?
Die Transponierung der Thematik „Schwarzes Loch“ auf die menschliche Ebene lag von vornherein nahe, und wenn ich mich nicht irre, gibt es inzwischen auch den Phraseologismus „in ein schwarzes Loch fallen“. Und wie bei der kosmischen Singularität ist auch hier die Frage, ob man die Fragen, die mit einem psychischen schwarzen Loch für den Einzelnen oder für die gesamte Gesellschaft verbunden sind, lösen kann. Es ist bereits seit langem erkannt worden, dass der Output gesellschaftlicher Prozesse sehr oft in den als solchen nicht-intendierten Folgen kollektiven und individuellen Handelns besteht; die entsprechende Spieltheorie, die sich zwanglos auf die Wirtschaft, die Gesellschaft als ganze und auch auf die Sprache übertragen lässt, spricht hier von Prozessen der „unsichtbaren Hand“. Ein einfaches Beispiel sind die Trampelpfade auf dem Rasen des Uni-Campus, die sich jenseits der rechtwinkligen gepflasterten Wege bilden, weil die Leute ihren Weg abkürzen wollen, um Zeit zu gewinnen. Ein etwas komplexeres Beispiel ist die Kontaminierung der Atmosphäre mit den Abgasen von Düsenflugzeugen, in denen hunderttausende höchst liebenswerter Leute in den Urlaub fliegen. Die Folgen entstehen, obwohl sie als solche nicht intendiert sind. Gesellschaftliche schwarze Löcher haben aber immerhin die Chance, nicht zu solchen zu werden, wenn man früh genug gegensteuert, bevor es zu spät ist und etwa die als Beispiel genannte Atmosphäre umkippt.
Was nun das schwarze Loch in der menschlichen Existenz als Sinnbild für eine ausweglose psychische Lage betrifft, aus der man nicht herauskommt, kann es oft wirklich so sein. Die betreffenden Mitmenschen landen in einer entsprechenden Klinik und werden dort lebenslang bleiben. Oder sie werden als depressive Zeitgenossen ein Leben fristen, das man keinem wünscht. Wie sieht es mit der Gegensteuerung aus, bevor die Gravitationskräfte zu groß werden? Das eigene Ich hat diese Schubumkehr oft nicht. Insoweit sind die Menschen gefordert, mit denen der Betreffende zu tun hat, seine Familie, seine Freunde, sein Partner. Manchmal kann allerdings auch wirklich die Medizin helfen, wieder aus dem schwarzen Loch herauszukommen. Da die psychische Schädigung organische Korrelate produziert, ist heutzutage der Weg zur psychischen Heilung über die Behandlung der Korrelate möglich. Aber ohne den menschlichen Partner jenseits der Medizin ist der Weg zurück, soweit ich das bei mir bekannten Menschen mitbekommen habe, wohl kaum möglich. Der Mensch ist ein Gemeinschaftswesen. Oft zieht er daraus nicht die richtigen Konsequenzen, aber es ist möglich. Eckhard
Andreas Denhoff 09/03/2008 22:10
Im Gegensatz zu deinem hat meins nichts mit Kunst zu tun, somit auch nicht mit Musik. Es Ist ein "Möbelstück", was man sich allerdings, glaube ich, nicht in seine Wohnung stellen würde.Gruß Andreas