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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Seerosen

Die einzeln stehenden, zwittrigen Blüten sind schraubig aufgebaut und duften oft. Das Spektrum der Blütenfarben reicht von Weiß über Gelb und Rot bis Blau; Sorten können auch orange, grün, violett oder lila blühen. Die meist vier (selten drei oder fünf) freien Kelchblätter sind meist grünlich. Es sind sechs bis 50 freie Kronblätter vorhanden. Die 20 bis 750 freien Staubblätter sind alle fertil oder zeigen als Staminodien morphologische Übergänge zu den Kronblättern. Die fünf bis 35 Fruchtblätter sind zu einem oberständigen oder teilweise unterständigen Fruchtknoten teilweise oder ganz verwachsen. Die Griffel enden in der Zahl der Fruchtblätter entsprechenden, breiten und konkaven Narben. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten (Entomophilie). Es gibt nacht- und tagblühende Arten.

Die fleischigen, schwammigen, beerenartigen Früchte sind von den haltbaren Narben gekrönt. Nach der Befruchtung werden die heranreifenden Früchte meist unter Wasser gezogen und reifen unter Wasser. Die reifen Samen sind bis zu 5 mm groß. Sie bilden Schwimmsäcke, mit denen die Samen zunächst an die Wasseroberfläche treiben, wo Wind und Strömung sie zwei bis drei Tage ausbreiten. Danach löst sich der Schwimmsack auf, die Samen sinken nach unten und beginnen mit der Keimung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Seerosen

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