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Rainer Hebeler


Premium (Complete), Heringen

Sehnsucht (!)

... nach Freiheit ... und dem Leben

Amurleopard - einer der letzten seiner Art.

Zoo Dortmund

(Hier habe ich ein älteres Foto von Dezember 2014 hervorgeholt und neu bearbeitet.)

Der Amurleopard (Panthera pardus orientalis) ist eine Unterart des Leoparden, die ehemals im Nordosten Chinas, dem nördlichen Korea und im Südwesten der russischen Region Primorje heimisch war. Seit 1996 wird der Amurleopard auf der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN als vom Aussterben bedroht (Critically Endangered) geführt; im Jahr 2007 gab es in freier Wildbahn nur noch 14–20 erwachsene und 5–6 Jungtiere. Außerhalb Russlands war die Art ausgestorben. Durch Bemühungen von Tierschützern und nach der Ausweisung großer Schutzgebiete in Russland hat sich der Bestand des Amurleoparden inzwischen etwas erholt; zu Beginn des Jahres 2015 wurden in Russland bei einer großflächigen Zählung wieder 57 wildlebende Exemplare nachgewiesen. Hinzu kommen etwa 12 bis 15 Tiere, die über Russland wieder nach China gelangt sind. Damit hat sich der Bestand des Amurleoparden in der Wildbahn seit 2007 mehr als verdoppelt.
...
Bis zum Jahr 2000 sank die Zahl der weltweit lebenden Amurleoparden weiter, besonders ausgeprägt war der Rückgang in China. Viele Populationen waren so stark geschrumpft, dass es zu Inzucht und Degenerationserscheinungen kam. In China und auf der koreanischen Halbinsel gelten Amurleoparden seit 2007 als ausgestorben. Laut der letzten Zählung aus dem Jahr 1998 lebten weniger als zehn Tiere in der Provinz Jilin und möglicherweise einige wenige in der Provinz Heilongjiang. Die Individuen waren so weit zerstreut, dass Partnersuche und Fortpflanzung nur noch schwer möglich waren.

Seit der Jahrtausendwende befindet sich die weltweit letzte, überlebensfähige und wilde Population der Art im Südwesten der russischen Region Primorje in einem Gebiet von etwa 3000 km2 entlang der Grenze zwischen China und Nordkorea. Laut WWF wurden in Russland inzwischen 70 % dieses Lebensraums als Nationalpark ausgewiesen, innerhalb von 15 Jahren verdoppelte sich die Zahl der dort lebenden Leoparden auf heute rund 60 Tiere. Auf Initiative von Tierschutzorganisationen hat die russische Regierung seit 2013 mehrere Programme ins Leben gerufen, die die Leoparden-Population dort weiter stabilisieren sollen, unter anderem durch Auswilderung von in Zoos geborenen Tieren und eine Vergrößerung der geschützten Zonen. Laut WWF zeigen die Bemühungen erste Erfolge und ihre Zahl steigt langsam weiter an. Inzwischen überquerten einige Leoparden die russisch-chinesische Grenze, sodass die Art nun auch wieder in China heimisch ist.

Inzwischen geht man heute wieder von etwa 70 wildlebenden Amurleoparden aus, davon knapp 60 in Russland und 10 bis 12 in China. Im Jahr 2011 lebten darüber hinaus 173 Amurleoparden in Zoos auf der ganzen Welt.
(Quelle: Wikipedia)

Ein persönlicher Kommentar: Es ist eine Schande, dass der Mensch (auch) solche edlen, wunderbaren Tiere ausrottet, meist ohne mit der Wimper zu zucken.

Commenti 3

  • David Kaczmarek 07/05/2017 16:58

    Auf eine Art ist es schön das wir Zoo´s haben zur Erhaltung der Tiere und zum anderen möchte ich auch nicht in Gefangenschaft leben...
    Schwierig.
    Aber eine fantastische Aufnahme

    VG David
  • † Sigrun Brüggenthies 07/05/2017 8:26

    Ja, so denke ich auch immer, wenn die Tiere im Zoo sehe, Rainer!
    Sie tun mir unendlich leid...und ich frage mich, ob die Menschen das Recht haben, sie in so einer Umgebung zu halten um die Art zu erhalten?
    Besser wäre es in jedem Fall, ihre natürlichen Reviere zu erhalten und dort für die Population zu sorgen!

    Trauige Grüße
    Sigrun
  • Liz Lück 07/05/2017 8:20

    Eine sehr schöne Aufnahme.
    Toll nah und scharf erwischt.
    lG Liz

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Cartelle Leoparden
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Fotocamera Canon EOS 5D Mark III
Obiettivo EF70-200mm f/2.8L IS II USM
Diaframma 2.8
Tempo di esposizione 1/250
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