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anne47


Premium (World), Köln

sehr kompakt

ist dieser Rest von einer ehemals kräftigen Kopfbuche.

Seit dem Mittelalter diente die Waldau wie auch die umliegenden Wälder zum Holzschlag und als Hutewald. Die Waldau ist großenteils mit Mischwald bestanden. Der ursprüngliche Bewuchs bestand hauptsächlich aus Eichen und Hainbuchen, durch Forstwirtschaft kamen viele Kiefern hinzu. Besonders auffallend sind die knorrigen Kopfbuchen oder Laacheichen, die bis 250 Jahre alt sind. Eine hier früher praktizierte Art der Holzgewinnung führte bei den Buchen zu Krüppelwuchs und verleiht ihnen teilweise ein bizarres Aussehen (Gespensterwald).

In früheren Zeiten trieb man Schweine in den Wald, um sie mit dem dortigen Nahrungsangebot zu mästen. Wo ein Baum gefällt wurde, konnte somit aber keiner mehr nachwachsen, weil die Schweine alles, auch Baumschösslinge, auffraßen. Man fällte die Buchen deswegen nicht ganz, sondern schnitt sie in ca. zwei Metern Höhe ab. Aus diesem Stumpf trieb der Baum dann neu aus, und es entstand eine neue Gestalt des Baumes in vielen bizarren Formen, wodurch diese Bäume den Beinamen „Gespensterbuchen“ erhielten.

https://www.baumkunde.de/baumregister/3666-gespensterbuchen_am_venusberg_bonn/

https://de.wikipedia.org/wiki/Waldau_(Bonn)

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