Selbstportrait
Inspiriert wurde ich von Dürers Selbstportrait aus dem Jahre 1500. Dürer hat sich da relativ protzig in der Art eines sog. Malerfürsten dargestellt. Das mobilisierte sofort meinen Widerspruchsgeist. Da auch ich der realistischen Malerei den Vorzug gebe, finde ich es angemessen, dem Malerfürsten aus vergangener Zeit einen eher zeitgenössischen Maler zur Seite zu stellen, der wie so viele der Künstler von heute, eher dem Künstler-Prekariat angehört.
Rosenzweig Toni 25/08/2015 8:47
Du bist wirklich ein Künstler mit Begabung.Super gemalt und mit Feingefühl.
Wenn Du von meinen Bergbilder Vorlagen brauchst,dann bediene Dich.
Liebe Grüße aus Garmisch Partenkirchen
Toni
http://www.flickr.com/photos/tonigap/
Bu. Foltz 22/08/2015 19:07
Das ist eindeutig die geniale Arbeit eines genialen Künstlers. Ich war gerade im Dürerhaus, wo es wie in ganz Nürnberg kein einziges Dürer Original gibt!Diese Bild würde gut dorthin passen, aber ich fürchte die sogn.. Stadtväter dort bevorzugen auch den "Mist" von Beuys!!! (Übrigens gibt es auch einen Beuys vor Beuys, diese Arbeiten könnten sich echt sehen lassen!!!)
Von Deinem BILD bin ich BEGEISTERT!!!
Beste Grüße Burkhard
Ingeborg Zimmer 14/07/2015 21:43
Besser geht nicht !!! Ich ziehe ganz tief meinen Hut und kann nur noch staunen.Hier stimmt für mich einfach alles.Das man so unglaubliches mit Öl zustande bringen kann ist einfach genial.Ich habe an den Haaren auch nichts aus zu setzen.Für mich passt ALLES !!!
Mehr Worte braucht es nicht
LG Ingeborg
LichtSchattenSucher 07/07/2015 16:34
Exzellentes Selbstportät!Das Gegenteil von oberflächlich...
Gruss
Roland
reldats 06/07/2015 12:53
Ulli-Tüff, stimmt. Außerdem sage ich schon immer, dass professionelle Kunst völlig überschätzt wird. Was heißt das schon, professionell? Marktkonform produzieren, mit wenig Aufwand viel hermachen! An allem sparen, es muss sich rechnen. Ja und Werbung muss sein, dazu gehört ein Ausbildungsnachweis, also ne Akademie für die Vita, egal was man dabei gelernt hat, wenn überhaupt. Ich bin jetzt mal ein wenig bösartig, ich gönne den Käufern professioneller Kunst ihre Erwerbungen! , ihre Warhols, Beuys, Richter oder Meese. So werden Mülldeponien entlastet und das Geld dieser Kulturbanausen kommt in Umlauf. gelle!Ulli-Tüff 03/07/2015 17:57
Da durfte ich ganz ähnliche Erfahrungen machen, Günther (Galerien). Ohne Studium erntest du, wenn überhaupt, nur mitleidiges Lächeln, oft ohne die Bilder anzusehen. Und wenn du dich dann noch stolz als gemeiner Arbeiter "outest", der alles nur nebenbei macht > ganz schlecht. Können zählt nicht viel, nur Kontakte. Man kann Trends hinterherhecheln und sich dabei verbiegen oder sich selbst treu bleiben.Aber zum Glück bin ich ein Trotzköpfchen. Entscheidend ist doch nicht der imaginäre Preis eines Bildes, sondern das inhaltlich "etwas rüberkommt".
Die meisten würde ich eh nicht verkaufen, da steckt zu viel von mir selbst drin. Muss ja auch noch viel lernen und üben.
Aber dieses Lied wird wohl so oder so ähnlich schon seit Jahrhunderten gesungen ...
Viele Grüße
Ulli
reldats 29/06/2015 21:53
Danke für die anerkennenden Kommentare! Ulli-Tüff, Hast schon recht aber das gilt nicht nur bei realistischer Malerei sondern ganz allgemein für die Malerei. Künstler, die sich aufs Kunst machen beschränken, die aus welchen Gründen auch immer, nicht bereit sind sich zum Kasperl zu machen, haben es schwer. Wenn dann noch der akademische Hintergrund fehlt und auch sonst keine Seilschaften fördernd zur Seite stehen, dann ist es zappenduster! Ehrlich gesagt, mein Motto lautet: wer nicht will der will eben nicht! Lieber würde ich meine Bilder verbrennen als sie für einen Apfel und ein Ei verhökern. Für mich ist eh das Malen wichtiger als mich mit kleinkarierten Pfennigfuchsern herum zu ärgern. Vor kurzem habe ich mal wieder ein Bild verkauft. Für den Rahmen und das Passepartout hat der Käufer mehr bezahlt als fürs Bild. Da war dann auf einmal das Bild wertvoll! So läuft das . Aber das passiert mir nicht mehr! Ich male und habe meinen Spaß, basta!Ulli-Tüff 28/06/2015 12:37
Mein erster Gedanke: ' Das sieht doch aus wie ...der Dürer.' .. war also gar nicht so falsch.
Und genauso gut gearbeitet, mit viel Ausdruck
und Detailtreue.
Die Ratten als Zeichen von Armut ?
Leider hast du vollkommen recht:
Mit realistischer oder realitätsnaher Malerei
kann man keinen Blumentopf mehr gewinnen,
geschweige denn davon leben ...
VG. Ulli
Hans F. 25/06/2015 22:53
Da kann ich nur den Hut ziehen....LG Hans
rolfrobert 22/06/2015 13:33
Ausgezeichnete Arbeit - sehr kraftvoller Ausdruck!LG rolfrobert
Birgit Mundt 22/06/2015 9:47
Tolle Arbeit!LG Birgit
Monika Tombrink 22/06/2015 9:32
Das ist hervorragend, Günther.Ich habe es auch sofort als Selbstbildnis erkannt :-))).
Und nun auch noch in Öl.... Klasse!
LG Monika
reldats 21/06/2015 23:43
Öl auf Leinwand, 80 cm x 60 cm.