Lübeckerin


Premium (Basic), Lübeck

...seltene Blüte einer Arancina siciliana vulgaris...

Vorkommen: in ganz Sizilien, meistens in größeren Orten direkt im Zentrum an den Hauptstrassen,
ganzjährig anzutreffen, oft mit weissen "Blütenblättern", die an Seidenpapier erinnern.
Dieses Exemplar entdeckte ich in Catania vor der Kathedrale St. Agata.

Mein Mittwochsblümchen

unterwegs mit Radi963

Des Rätsels Lösung:
Die Sizilianer haben diese Art der Reiszubereitung den Sarazenen zu verdanken, die schon während ihrer sizilianischen Herrschaft Reis mit Safran, Gewürzen und Fleisch zubereiteten. Die Arancini aber wurden erst später erfunden. Die Köche von Friedrich II. von Aragonien (* um 1272; † 25. Juni 1337), König von Sizilien, mussten sich ein Gericht einfallen lassen, das der König mit zur Jagd nehmen konnte. Und dank ihrer genialen Idee, den Reis in Kugelform zu füllen und zu frittieren, waren die Arancini geboren. Sie waren nämlich perfekt für unterwegs - ein “Streetfood” im wahrsten Sinne des Wortes.
In Palermo und den umliegenden Städten werden die Arancini “Arancina” genannt, da sie ihren Namen von der runden Form der Orange haben.
In Catania hingegen lautet der Name “Arancino”, mit einer etwas länglicheren Form, die symbolisch den Ätna imitiert.
Wunderbare Fingerfood für unterwegs, sehr lecker!

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