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Maik Köster


Premium (World), Osterholz-Scharmbeck

Seriema

Die Seriemas (Cariamidae) sind eine kleine Familie in der Ordnung der Kranichvögel (Gruiformes). In dieser Familie gibt es zwei Gattungen mit je einer Art. Es wird angenommen, dass die Seriemas mit den großen, ausgestorbenen, fleischfressenden Terrorvögel verwandt sind.
Seriemas sind große südamerikanische Bodenvögel, die Busch- und Baumsavannen bewohnen. Der Rotfußseriema (Cariama cristata) ist in Argentinien, Uruguay, im Osten und Süden von Brasilien und in Bolivien verbreitet. Der kleinere Schwarzfußseriema (Chunga burmeisteri) bewohnt Buschsavannen in Paraguay und in Nordargentinien.
Sie verfügen über lange Beine und sind dadurch gute Läufer. Durch die relativ kurzen Flügeln sind sie keine gute Flieger. Meist jagen sie paarweise am Boden nach Insekten und kleinen Wirbeltiere wie Eidechsen. Auch Früchte werden verspeist. Zum Schlafen fliegen sie auf Bäume, von denen sie sich bei Störung auf den Boden gleiten lassen und sich dann laufend schnell in Sicherheit bringen.
Bei der Balz führen die Männchen Balztänze mit weit gespreizten Flügeln und dem zu einem Fächer gespreizten Schwanz auf. Ihre Nester legen sie vorwiegend in den Bäumen oder Büschen an, selten am Boden. In Astgabeln stabeln sie dafür Zweige auf. In einem Zeitraum von etwa 24 Tage brüten beide Altvögel die zwei Eier aus. Auch bei der Aufzucht wechseln sich die Elternvögel ab. Nach etwa zwei Wochen verlassen die Jungvögel das Nest und begeben sich zum Boden.
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Seriemas

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