Serkalo
*** alldein ***
Deine im Nikaia des
Morgenends erspürten
Reliefs versteinten Pathos
schwere Kiemen
Deine überbetonten Augen
umkaumter Mastaben
immerzu windleer
verloren
was füllst du das Bett
mit Gedächtnis
verblieben liegen wir
weit von uns
Kahlfuß handbarm
brackdenkenwund
Gehenna
Steinzeitliches
Markierungen
Siloahacht
Vonauszueinander
weiter Nacht
entsteigt dem Grab
dir fremder Duft
verwandern die Tage
klein und unscheinbar
allentzweinsamt
mahlt die
letzte Kolonne
erschlafe mich
Glück
verzwei
© Peter Rudl (*1966)
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