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eine Fränzi


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Mahnwache, heute vor dem Servicezentrum der Dresdner Bank in Stuttgart, eine weitere Mahnwache gibt es am kommenden Montag vor der Hauptstelle, Königin-Olga-Bau.
Zufällig tagt nächste Woche der Gesamtbetriebsrat in Stuttgart und am Montag kommt das Vorstandsmitglied, Andreas Georgi, zur alljährlichen "Mitarbeiter fragen den Vorstand"-Versammlung.
Zur persönlichen Situation: vor 5 Jahren wurde mein damaliger Arbeitsplatz aufgrund Strukturveränderungen wegrationalisiert. Mich hat's nicht schwer getroffen, da es für mich eine berufliche Vorwärtsbewegung bedeutete, verbunden mit dem Umzug nach Stuttgart. Doch weiss ich seit 5 Jahren nicht, wo ich morgen sein werde.
Dass die fetten Jahre vorbei sind, ist uns allen bewußt. Nur das ewige Warten auf Entscheidungen zermürbt uns. Seit Oktober 2005 sind Strukturveränderungen angekündigt, offiziell wurden sie zum 30.06.2006 umgesetzt... nur weiss keiner, wie die Umsetzung real aussehen soll.
Und wieder wurden vor paar Wochen Zahlen über den erneut geplanten Stellenabbau veröffentlicht. Zum ersten Mal protestiert nun auch die Politik und führende Wirtschaftsköpfe.
In der Realität sieht es so aus, dass bei uns die Überstunden bereits durchschnittlich in dreistelliger Höhe pro Mitarbeiter bestehen - trotz Arbeitszeitvereinbarungen.
Ein früherer Vorgesetzter sagte vor paar Jahren in einer privaten Runde: Was die Metallindustrie in den 80er war, wird die Bankenwelt in den 90er und Folgejahre werden.
Tja, Pech gehabt?

Commenti 3

  • Mia Eichenau 06/10/2006 22:11

    Wir haben im Moment böse Zeiten, wo der normal arbeitende Mensch, der von seiner Arbeit leben möchte, nur ein Ärgernis ist - irgentwas ist da ganz schief!

    LG, Mia
  • Winkelsucher 06/10/2006 19:20

    Tja, dass die fetten Jahre vorbei sind, merkt wohl jeder am Geldbeutel.
    Und Politik/Wirtschaft... die "hohen Herren" nehmen doch die Probleme der "kleinen Leute" eh nicht mehr ernst, sorgen nur noch für sich selbst!
    Armes Deutschland... es geht abwärts...
    LG, @rmin
  • eine Fränzi 06/10/2006 17:33

    Egon, nee, in Zeiten der Globalisierung und share-holder-Value *urgsgrmpf* sind für uns die fetten Jahre vorbei. Die Unternehmenspolitik kann nicht von unten verändert werden, die wird einzig alleine durch Aufsichtsrat/Vorstand entschieden. Nur die Art und Weise, wie mit dem "human capital" umgegangen wird... auf die können wir aufmerksam machen und auf den Druck durch Politik und Öffentlichkeit hoffen.