Sieben auf einen Streich...

Sieben auf einen Streich...

...erwischt auf dem Bahnhof Egeln...
Danke an Thomas für Speis und Trank und auf die nächsten 20 Jahre.
Der Bahnhof Egeln gehörte zur Bahnstrecke Staßfurt–Blumenberg und war eine 32,6 Kilometer lange eingleisige Bahnstrecke in Sachsen-Anhalt. Sie verband die Kreisstadt Staßfurt mit dem Bahnknoten Blumenberg an der Bahnstrecke Magdeburg–Thale. An der Strecke gab es ein hohes Güteraufkommen durch den Kaliabbau bei Staßfurt und die Braunkohlegruben bei Egeln. Auch landwirtschaftliche Güter spielten eine Rolle; in Hecklingen und Egeln gab es Zuckerfabriken, die mit Rüben beliefert wurden. Nachdem der Braunkohleabbau und der Kaliverkehr schon früher weggefallen waren, schlossen Anfang der 1990er Jahre die Zuckerfabriken Hecklingen und Egeln.
Auch der Personenverkehr war recht rege. 1944 verkehrten sechs Zugpaare werktags, drei sonntags; 1970 sogar acht Zugpaare, sonntags fünf. Nach der Deutschen Wiedervereinigung ging der Personenverkehr stark zurück, zuletzt waren nur noch alleinfahrende Triebwagen unterwegs.
Am 29. Mai 1999 wurde der Personenverkehr auf dem Abschnitt Egeln–Blumenberg eingestellt, am 28. September 2002 auch zwischen Egeln und Staßfurt. Infolgedessen wurden die Strecke zwischen Egeln und Blumenberg am 10. Juli 2001 und zwischen Staßfurt und Egeln am 31. Juli 2003 stillgelegt, seitdem wird dieser Abschnitt als Bahnhofsgleis geführt.
Seit 1. Mai 2007 betreibt die A.V.G. Ascherslebener Verkehrsgesellschaft mbH als Eisenbahninfrastrukturunternehmen die 32,6 Kilometer lange eingleisige Strecke zwischen Staßfurt und Egeln und bedient die Sodawerke in Staßfurt. Durch Investitionen in die Strecke und eine Brücke konnte die Achslast wieder von 18 auf 21 Tonnen erhöht werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Sta%C3%9Ffurt%E2%80%93Blumenberg
https://de.wikipedia.org/wiki/A.V.G._Ascherslebener_Verkehrsgesellschaft