Solche Tage 12
12. Februar 2013
Wenn ich aus dem Fenster schau - wie die Flocken so tanzen. Sanft wie Blütenblätter. Wir werden meiner Mutter Blütenblätter nachwerfen. Wir mögen keinen schweren Sand. Gestern erstellen mein Vater und ich Karten für die interessierten Leute, die mitdenken sollen, oder am nächsten Montag kommen. Dabei sucht er eine Zeichnung von ihr heraus. Er hat sie ja so oft gezeichnet. Dann fällt ihm, wie so oft, Goethe ein.
„Und Schlag auf Schlag! Werd ich zum Augenblicke sagen:
Verweile doch! du bist so schön!
Dann magst du mich in Fesseln schlagen,
Dann will ich gern zugrunde gehn!
Dann mag die Totenglocke schallen,
Dann bist du deines Dienstes frei,
Die Uhr mag stehn, der Zeiger fallen,
Es sei die Zeit für mich vorbei!“
Dies sagte Faust.
„Man kann ihn eben nicht festhalten, den Augenblick!“, sagt mein Vater zu mir. Der Blick führt nach innen.
trotzdem.c|b 13/02/2013 21:23
..!*
LG, trotzdem.cb
hbs 13/02/2013 9:11
Auch wenn man den Augenblick nicht fest halten kann, auch wenn die Bilder verblassen, sie bleibt dennoch, irgendwie ...Redpicture 12/02/2013 19:37
es ist so schwer ....AF-Hamburger Deern 12/02/2013 17:59
Das ist Liebe!VG AF
Der Zacki 12/02/2013 16:55
eine wunderbare Erinnerung !!!Lichtmalerin67 12/02/2013 15:50
Dein Vater ist Klasse !Dieter Geßler 12/02/2013 15:24
Die Erinnerung bleibtVG
Baerbel N. 12/02/2013 12:04
eine schwere Zeit beginnt.