Sonnentau
Der Rundblättrige Sonnentau ist eine mehrjährige krautige Pflanze. Die Pflanze erscheint aus einer Winterknospe, dem so genannten Hibernakel, und bildet eine bodenständige Rosette mit einer Wuchshöhe von 5 bis 20 cm. Nach der Blüte setzt bereits im frühen Herbst die Winterruhe der Pflanze ein, indem sie erneut eine Winterknospe bildet und ihre Blätter komplett einzieht. Das weniger auf Nährstoffversorgung als auf Verankerung ausgerichtete Wurzelsystem der Pflanze ist schwach ausgeprägt und reicht nur wenige Zentimeter tief.
Blätter
Die Pflanzen tragen an 1 bis 7 cm langen Blattstielen stehende rundliche, horizontal ausgestreckte Fangblätter mit einem Durchmesser von 0,5 bis 1,8 cm. Die Blätter sind jeweils mit rund 200 haarfeinen rötlichen Tentakeln besetzt, die an ihrem Ende ein klebriges Sekret ausscheiden, das zum Fang der Insekten dient. Mit diesen Blättern fängt der Rundblättrige Sonnentau zumeist kleine Insekten wie zum Beispiel Mücken oder Fliegen, gelegentlich aber auch größere Insekten wie Schmetterlinge oder Libellen, letztere mittels mehrerer Blätter zugleich.
Quelle: Wikipedia
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