+ Sonntags.Geschichte: Antoniterkirche in Köln +

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Man übersieht sie leicht, denn sie steht eingezwängt auf einer zentralen Einkaufsstraße der Kölner Innenstadt.
Sie hat nicht einmal einen herausragenden Kirchturm, sondern nur einen kleinen Dachreiter,
der mehr zufällig als Spiegelbild sichtbar ist:

Der Innenraum der gotischen Basilika ist sehr schlicht gehalten.
Im Chorraum dominiert das wunderschöne Fenster mit der Kreuzigungsszene:

Die romanische Taufstelle aus Granit stammt aus dem 12. Jahrhundert:

Einer der Hauptgründe, dass die kleine Kirche das meistbesuchte Gotteshaus in Köln ist
- nach dem weltweit bekannten Dom - sind wohl auch die Skulpturen von Ernst Barlach:

Durch dieses Bronzeportal aus dem Jahre 1964 betritt man eine kleine Gebetskapelle
mit der weihnachtlich anmutenden Skulptur der Heiligen Familie (1976):

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Das Gotteshaus wurde als Klosterkirche St. Antonius ab 1350 errichtet und 1384 geweiht.
Die jetzt gotische Basilika ist die erste - und damit älteste - evangelische Kirche auf Kölner Stadtgebiet.
Am 19. Mai 1805 wurde hier der erste evangelische Gottesdienst gefeiert.
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