Sonntags.Geschichte: Die Franziskanerkirche in Bozen

Sonntags.Geschichte: Die Franziskanerkirche in Bozen

Mitten in der Stadt - aber abgeschieden durch eine hohe Mauer - liegt das Kloster "Convento dei Francescani"
mit seinem Kreuzgang und der Kirche.

Der Kreuzgang wurde noch vor der Vollendung des Chors der Franziskanerkirche
im Jahre 1348 nördlich an die Kirche angebaut.
Von besonderer Bedeutung sind Fresken aus der Schule Giottos im Südflügel aus der Zeit von etwa 1320 bis 1330.
Leider ist diese älteste Schicht zum Teil übermalt bzw. zerstört.
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Die ersten Franziskaner werden im Jahre 1221 in Bozen erwähnt.
Nur wenige Jahre später entstand das erste Kloster auf demselben Platz wie heute.
1291 zerstörte ein Brand das ursprüngliche romanische Gebäude.
Es wurde bis 1322 neu aufgebaut, und die dazugehörenden Franziskanerkirche 1348 eingeweiht.

In der Apsis des gotischen Kirchenschiffs befinden sich drei moderne Glasfenster
des Innsbrucker Künstlers Josef Widmoser aus dem Jahr 1954.
Der eindrucksvolle Chor mit dem spätgotische Flügelaltar von Hans Klocker aus dem Jahr 1500
und vielerlei Fresken sind mit die bedeutendsten Zeugnisse gotischer Kunst in Südtirol:

Direkt "modern" wirken dagegen im Seitenschiff die Kreuzweg-Bilder
des österreichischen Malers Leo S. Humer aus dem Jahr 1954 :

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- Fotos: Franziskanerkloster und -kirche in Bozen -