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Sportliche Sommerschießspiele in bester sächsischer Tradition - (c) Foto: Hansjörg Henckel, Dresden

Sportliche Sommerschießspiele in bester sächsischer Tradition - (c) Foto: Hansjörg Henckel, Dresden

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Hansjörg Henckel

Hansjörg Henckel


Premium (Basic), Dresden

Sportliche Sommerschießspiele in bester sächsischer Tradition - (c) Foto: Hansjörg Henckel, Dresden

Privilegierte Scheibenschützen-Gesellschaft zu Dresden e.V.
Leistungssport - Breitensport - Tradition

Bereits im MITTELALTER gab es auch in Dresden eine Schützengilde, also eine männliche Bürgerwehr, die die Stadt vor Räuberbanden oder Plünderern schützte oder gemeinsam mit Kriegsknechten der Fürsten verteidigte.

Auch die sächsischen Kurfürsten und Könige der NEUZEIT verteilten Privilegien (Genehmigungen) zur Gründung von Schützenvereinen, in denen sich die Bürgersleut im Gebrauch aktueller und historischer Waffen üben sollten.

In der SBZ/DDR waren Schützenvereine verboten, heute tragen zahlreiche alte – nach dem Fall der Mauer wiederbelebte – Schützenvereine stolz ein „P“ für „privilegiert“ im Vereinsnamen.

Bei den vielseitigen Sommerschießspielen der PSSG (2023) war für Mitglieder und Interessenten u.a. eine beliebte Traditionssportart das Vogelschießen.

Auch ich habe mir mit der nachempfundenen mittelalterlichen Armbrust eine hölzerne Feder gesichert, während vorrangig junge Sportfreundinnen und Sportfreunde letztendlich darum wetteiferten, „den Vogel abzuschießen“, bis eine junge Dame der kunstvoll aus Holz gestalteten Adlerfigur den Garaus machte (den letzten Teil in der Mitte des Adlers wegputze).

Foto: H. Henckel, Dresden

Commenti 24

  • Lila

    Lila 25/10/2023 0:55

    Bei uns wird auf Scheiben geschossen !
    L.G. Lila
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  • luciluc

    luciluc 24/10/2023 14:53

    Dietro a questa bella immagine, una storia molto interessante !
    Complimenti !
    Un saluto, luciana
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  • Die Mohnblumen

    Die Mohnblumen 24/10/2023 7:34

    Nun ja, Schützenkönig, Schützenkönigin zu werden hat ja nicht nur etwas mit Treffsicherheit zu tun, während der Residenzzeit gibt es ja auch viele gesellschaftlichen Verpflichtungen, die ins Geld gehen. Mein Bruder und ich sind Sportschützen aber nicht um den Vogel abzuschießen sondern das sportliche Schießen auf Scheiben.
    Sehr gut von Dir dokumentiert und beschrieben, Hansjörg.+++++
    LG KH
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    • Hansjörg Henckel

      Hansjörg Henckel 25/10/2023 9:41

      Das ist wahr, da gibt es Vereine in ländlicher Gegend, da muss die Schützenkönigin/der Schützenkönig beispielsweise zum Abschluss der Residenzzeit die Vereinsmitglieder und die Abordnungen der befreundeten Vereine zum nächsten Schloss- und Schützenfest bzw. Dorffest zu einem großen Gelage einladen.

      Das ist bei meinem jetzigen Verein (siehe oben) nicht der Fall. Hier dient das Armbrustschießen der Traditionspflege. Schützenkönigin und Schützenkönig werden hingegen vereinsintern auf modernsten Schießständen ermittelt. LG Hansjörg
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  • Lila

    Lila 03/08/2023 23:16

    und bei uns haben 2 Vereine aufgegeben , kein Nachwuchs und keine Schießstände mehr !
    L.G. Lila
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    • Hansjörg Henckel

      Hansjörg Henckel 04/08/2023 9:29

      Traurig! Hingegen ist der Schießsport eine Sportart, bei der auch die nicht so muskulären Typen Höchstleistungen vollbringen und sogar Rollstuhlfahrer teilnehmen können. LG Hansjörg
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    • Lila

      Lila 04/08/2023 13:09

      Muskeln braucht man dazu ja nicht :)))
      l.g.
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  • Vitória Castelo Santos

    Vitória Castelo Santos 03/08/2023 17:46

    SEHR GUT!
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  • Urs V58

    Urs V58 01/08/2023 22:40

    Interessante Dokumentation. Schiessen hat offenbar in fast jedem Land eine eigene Tradition. Jene in Sachsen war mir bisher unbekannt. LG Urs
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  • artspektral

    artspektral 01/08/2023 21:35

    War immer ein teures Vergnügen den Vogel ab zu schießen. Dass es ein Mädel ist, um so besser, wäre früher (schreckliches Wort, zeigt wie alt ich bin) undenkbar gewesen. Wie nennen wie denn den männliche Begleiter Vogelschützinnenprinz ;-)? Gruß Hajo
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  • AnniNam

    AnniNam 01/08/2023 16:01

    Bestimmt eine interessante Erfahrung, mal mit einer Armbrust zu schiessen. Eine schöne Tradition.
    LG Anni
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  • Die Mohnblumen

    Die Mohnblumen 01/08/2023 6:22

    Sehr gut zeigst Du uns in Bild und Text diese Tradition auf.
    Ich kannte sie bislang nicht. Mich würde es ja auch reizen,
    meine "Schießkunst" mit einer Armbrust zu versuchen.
    LG KH
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    • Hansjörg Henckel

      Hansjörg Henckel 01/08/2023 8:42

      Einige Schützenvereine lassen zu öffentlichen Veranstaltungen auch die Anwohner oder Spaziergänger beim historischen Armbrustschießen mitmachen. Zweite Möglichkeit wäre Kirmes/ Rummel. Bei „Volksfest-Waffen“ weiß man als Teilnehmer aber nie, wie die Dinger eingestellt sind (meistens so, dass man beim ersten Schuss garantiert nicht trifft).
      Du kannst aber – wenn Du ein geeignetes Grundstück hast – einen zusammensteckbaren Adler oder umklappende Ziele kaufen und diese mit vorne gepolsterten Bolzen beschießen. Vorteil: Wenn die Pfeile keine scharfe Spitze haben, muss man sie nicht mühevoll aus der Zielscheibe oder der Schutzwand "herausoperieren". Und in Deinem Falle könnten Eure Hunde die Pfeile dann holen/suchen). Eine Armbrust kann man sich ab 18 (auch ohne Waffenbesitzkarte) kaufen, man muss nur das Sportgerät vor Unbefugten gesichert in einer Kiste oder einem Schrank wegschließen.
      LG Hansjörg
      https://www.instagram.com/pssgzudresden/
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    • Die Mohnblumen

      Die Mohnblumen 01/08/2023 9:34

      Danke für die Hinweise, Hansjörg.
      Neben Kampfkunstsportarten, die ich betreibe, bin ich auch Sportschütze seit nahezu 50 Jahren. Bei uns stehen 3 Tresore mit Waffen und Munition rum.
      Die Möglichkeit, die Du aufzeigst wäre bei uns durchaus von der Grundstücksgröße möglich. Schau'n wir mal. :-)
      LG KH
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    • Hansjörg Henckel

      Hansjörg Henckel 01/08/2023 13:32

      Da habe ich ja mit meinen Geschichten bei Dir, lieber Karl-Heinz, wieder Eulen nach Athen getragen; ich bin erst seit Ende der 1990er Jahre Sportschütze in eingetragenen Vereinen und historisches Fechten habe ich mir erst seit diesem Jahr erklären lassen, weil ich die Kunstepoche Barock so interessant finde.  Die asiatischen Kampfkünste bewundere ich ebenfalls, selbst bin ich dazu aber zu unbeweglich. LG Hansjörg
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  • Stefan Schwetje

    Stefan Schwetje 31/07/2023 15:30

    Danke für die Info...
    LG Stefan
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