Sprung über die Spree
Das Paul-Löbe-Haus und das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus bilden durch ihre Architektur eine Einheit, so zum Beispiel durch die zur Spree hin zusammenpassenden Dachkanten – die eine nach außen und die andere nach innen geschwungen – und die Brücke, die die beiderseits der Spree stehenden Gebäude verbindet und Marie-Elisabeth-Lüders-Steg genannt wird. Der Architekt beider Häuser bezeichnet die Brücke als „Sprung über die Spree“.
Die Verbindung der Gebäude von Ost nach West symbolisiert die Zusammengehörigkeit von Ost- und Westdeutschland und ist ein Gegenpol zur Vision der Nationalsozialisten von einer – durch eine Nord-Süd-Achse geprägten – späteren „Welthauptstadt Germania“.
Pentaxian 12/07/2017 13:49
Man könnte meinen Berlin ist ausgestorben....sehr gut gefällt mir der Bildschnitt unddie Bildtiefe.
Gruß Peter
Roland Zumbühl 04/07/2017 9:34
Wenn Architekten und Ingenieure sich von der örtlichen Geschichte positiv beeinflussen lassen, finde ich das interessant. Der Bau aus dieser Sicht gefällt mir jedoch nicht. Mir ist er zu unruhig und zu fest zergliedert. Dafür kannst Du als Fotograf aber nichts ;-)