St. Katharinen
St. Katharinen wurde erstmals 1319 erwähnt. Es diente damals der Stadt Solothurn als Pfrund- und Siechenhaus auf sicherer Distanz ausserhalb der Stadtmauern in der Nähe des heutigen gleichnamigen städtischen Friedhofs. Als im 15. Jahrhundert der Aussatz allmählich verschwand, wurden im Haus St. Katharinen die Pestkranken untergebracht. Nach der Überwindung der Pest im 17. Jahrhundert diente das Gebäude als „Versorgungsanstalt“ für hilflose ältere Leute, unheilbare Kranke und „Irren“. 1773 wurde die Kapelle St.Katharinen durch den Architekten Paolo Antonio Pisoni erbaut. Seit der Eröffnung der Psychiatrischen Klinik in Langendorf 1859 dient das Gebäude als Alters- und Pflegeheim.
Ein Triebzug Be 4/8 der asm, lokal "Bipperlisi" genannt, überquerte soeben die Hauptstrasse, fährt in der Haltestelle St.Katharinen ein, und verlässt danach die Gemeinde Solothurn ostwärts nach Feldbrunnen.
Robert Nöltner 31/01/2019 9:38
Sehr gut hast du die beiden Sehenswürdigkeiten ins Bild gebracht - und vielen Dank für die umfangreiche Dokumentation dazuLG Robby
Erwin Weber 28/01/2019 19:16
Perfekt dokumentiert, auch der interessante Text dazu. Da habe ich noch die alten "Bipperlisi's" in guter Erinnerung, da ein Teil meiner Verwandschaft aus Langenthal stammt und ich während der Schulzeit oft dort zu Besuch war.Gruss Erwin
Margret 28/01/2019 13:58
na...da weiß man aber jetzt wo es lang geht, oder fährt ;-)der Bildaufbau kann das bezeugen+++
LG margret
Daniel 19 28/01/2019 13:56
Da ist eine interessante Geschichte dahinter, Siechenhäuser mussten in dieser Zeit vielerorts errichtet werden. Danke für die Geografie- und Geschichte- Nachbildung. LG Danielanne gattlen 28/01/2019 13:00
Ja, das Bipperlisi ist mit auch bekannt..Interessant dein Beitrag über St.Katharinen.
Lg
anne