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St. Rochus in Wollseifen

St. Rochus in Wollseifen

8.710 19

† Reinhard S


Premium (World), Köln

St. Rochus in Wollseifen

St. Rochus à Wollseifen.

Die ehemalige Kirche St. Rochus war die römisch-katholische Pfarrkirche des ehemaligen Dorfes und heutigen Wüstung Wollseifen im Stadtgebiet von Schleiden im Kreis Euskirchen (Nordrhein-Westfalen).
Im Jahr 1946 wurde die letzte heilige Messe in der Kirche gefeiert. Das Dorf musste innerhalb von drei Wochen geräumt werden, da die britische Militärverwaltung das Gelände in den Truppenübungsplatz Vogelsang einbezog.
Nach Räumung des Dorfs nutzte das Militär die vom Krieg unzerstörten Gebäude als Ziele für Schießübungen. 1947 brannte die Kirche aus, wodurch ein Großteil der Innenausstattung verloren ging. Aufgrund der militärischen Nutzung blieben von der Kirche nur die Außenmauern erhalten. Sakristei und Vorhalle wurden sogar komplett zerstört.
Nachdem der Truppenübungsplatz Vogelsang im Dezember 2005 von den Belgiern aufgegeben wurde, war auch Wollseifen für die Öffentlichkeit wieder zugänglich.
Die Kirchenruine wurde bis August 2008 grundlegend gesichert und renoviert. Zum Abschluss der Renovierungsarbeiten wurden ein schlichtes Holzkreuz im Chorraum sowie drei einfache Holzbänke aufgestellt. Am 17. August 2008 konnte der Abschluss der Arbeiten mit einer Messe zum St.-Rochus-Fest gefeiert werden.

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