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Stätte des Nichts...

Stätte des Nichts...

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Stätte des Nichts...


Ich blicke hinab in die Gasse;
dort drüben hat sie gewohnt !
Das öde,verlassene Fenster,
wie hell bescheint`s der Mond.

Es gibt so viel zu beleuchten;
o holde Strahlen des Lichts,
was webt ihr den gespenstisch
um jene Stätte des Nichts?

- Friedrich Hebbel -

Commenti 25

  • Liba Radova 11/02/2007 20:59

    interessantes Motiv und Stimmung top!
    LG Liba
  • D.Kaden 08/02/2007 17:06

    @Gabi und Andreas
    Als Ergänzung ein Gedanke von der bulgarischen Lyrikerin Tzveta Sofronieva:

    Entrückt,als wäre ich nicht da,
    schwebe ich in einem unbestimmten Nichts.
    Wie viele Arten Nichts es wohl gibt?

    Liebe Grüße - Doris
  • Andreas Kamzol 06/02/2007 23:24

    @ Gabi Anna...die Stätte des Nichts gibts wirklich in jedem von uns,
    in irgendeiner dunklen,stillen Ecke.Das alles was wir vergessen wollen.
    Wir sind bei manchen auch ein Nichts...einfach vergessen.
  • Gabi Anna 06/02/2007 23:06



    eine stätte des nichts....
    gibt es sie wirklich????

    und sind wir dann nicht auch nichts????

    du gibst mir zu denken....
    danke
    liebe grüsse
    gabi
  • Ursina Künti 06/02/2007 14:27

    Eine einladende Stätte des Nichts.......bin sicher, da ist viel "Etwas" zu finden drin..... ;)
  • Jacky S 06/02/2007 9:56

    das ist ja richtig traurig:-(
    vielleicht einfach mal hinein gehn....schaun was dich erwartet...das warme licht ist einladend.
    lg jacky
  • D.Kaden 06/02/2007 8:16

    Einladend? Vielleicht, vielleicht um zwischen einst und später inne zu halten.
    Eine sanfte Melancholie der Vergänglichkeit spricht sich hier aus ... Und: Hebbel sollte ich wieder einmal lesen - hatte ihn längst vergessen. Der lyrische Text ist sehr gut zu diesem Bild gewählt.
    Treiben wir ein bisschen Gedenkkultur:

    Goethe:

    Warum gabst du uns die tiefen Blicke,
    unsre Zukunft ahndungsvoll zu schaun,
    unsrer Liebe, unserm Erdenglücke
    wähnend selig nimmer hinzutraun?

    Warum gabst du uns,Schicksal, die Gefühle,
    uns einander in das Herz zu sehn,
    um durch all die seltsamen Gewühle
    unser wahr Verhältnis auszuspähn?

    Herzlich - Doris
  • Natalie Krueger 05/02/2007 19:36

    Hallo Andreas!
    ein schönes Bild das auf den ersten Blick traurig und einsam wirkt, doch auf den 2. auch einladen und "heimelig"....

    Lg Natalie
  • Angelika S. Hofmann 05/02/2007 7:53

    Eine wirklich perfekte Einheit von Bild und Text. Deine Bilder berühren immer sehr, man spürt das Gefühl dahinter ...
    LG von Angelika
  • EDDArt 04/02/2007 13:16

    Ja, der Mond dient oft der Erinnerung ... bescheint, was gesehen werden will ... Scheinbarkeiten des schmerzlich vergangenen Glücks?

    Ein Zusammenspiel der besonderen Art ... so liebe ich die Arbeiten von Dir ... :-)

    Mit ganz lieben Grüßen für Dich, EDDA :-)
  • Bernadette Lyuba Szabo 04/02/2007 1:36

    Lyuba gruesst ganz herzlich den Poeten.
    Comment ça va?
  • Rosianna 03/02/2007 22:07

    Traurig, nostalgisch, herzergreifend!
    So wunderschoen!
    lg, Vita
  • N. Claudia 03/02/2007 21:39

    wirkt auf mich sehr trüb und traurig..
    aber du hast es dennoch gut gesehen und der text ist wunderbar..
    einen lieben gruß für dich, claudia
  • Doreen Böhnke 03/02/2007 14:33

    Wunderbar das Licht, fast ein wenig mystisch und doch verträumt, verschlafen. Kann mich heute nicht so entscheiden. Auf jeden Fall schön.
    Und Du findest auch immer die richtigen Worte zum Bild - das mag ich
    Dir ein schönes Wochenende
    LG
    doreen
  • Helga Niekammer 03/02/2007 12:35

    Solch ein altes, verlassenes Haus hat verschiedene Reize auf den Betrachter. Wer die Geschichte des Hauses nicht kennt, mag es einladend und romantisch finden. Derjenige, der seine Geschichte kennt und die Menschen, die darin einst lebten - mag traurig werden - weil alles so vergänglich ist. Foto und Text = eine ideale Ergänzung.LG Helga