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Sternstunde der Geistesblitze

Sternstunde der Geistesblitze

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W.H. Baumann


Premium (World), Fichtelgebirge

Sternstunde der Geistesblitze

Zum 275. Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe

Am 28. August 1749, mittags mit dem Glockenschlage zwölf, kam ich in Frankfurt am Main auf die Welt. Die Konstellation war glücklich; die Sonne stand im Zeichen der Jungfrau, und kulminierte für den Tag; Jupiter und Venus blickten sie freundlich an, Merkur nicht widerwärtig; Saturn und Mars verhielten sich gleichgültig: nur der Mond, der soeben voll ward, übte die Kraft seines Gegenscheins um so mehr, als zugleich seine Planetenstunde eingetreten war. Er widersetzte sich daher meiner Geburt, die nicht eher erfolgen konnte, als bis diese Stunde vorübergegangen.
Diese guten Aspekten, welche mir die Astrologen in der Folgezeit sehr hoch anzurechnen wußten, mögen wohl Ursache an meiner Erhaltung gewesen sein: denn durch Ungeschicklichkeit der Hebamme kam ich für tot auf die Welt, und nur durch vielfache Bemühungen brachte man es dahin, daß ich das Licht erblickte. Dieser Umstand, welcher die Meinigen in große Not versetzt hatte, gereichte jedoch meinen Mitbürgern zum Vorteil, indem mein Großvater, der Schultheiß Johann Wolfgang Textor, daher Anlaß nahm, daß ein Geburtshelfer angestellt, und der Hebammenunterricht eingeführt oder erneuert wurde; welches denn manchem der Nachgebornen mag zugute gekommen sein.

Dichtung und Wahrheit Erster Teil

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Und noch etwas. Nehmt den Goethe nicht so schwer, hier kommt der Gute-Laune-Bär:

Göthe am Pol
Göthe am Pol
W.H. Baumann

Oder dies:
Göthen, an Flußpferden sitzend
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W.H. Baumann


Der kleine Literaturfreund
Der kleine Literaturfreund
W.H. Baumann

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