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Raoul Brosch


Premium (World), Leipzig

Straßenverlegung

Der Tagebau Schleenahin wird in Kürze die Ortschaft Heuersdorf und die Straße nach Lucka überbaggern. Ein Straßenneubau über die alte Kippe ist daher erforderlich.

Nikon D80
Sigma 17-70

Commenti 6

  • pewebe 29/07/2009 2:29

    Ich bin wie Du auch skeptisch, Raoul. Profitgier und ein dadurch bedingtes „schlechtes“ Gedächtnis lässt an Stellen bauen, die bei gründlicher Betrachtung tabu sein müssten.

    Aber warum soll das bei uns anders sein als in Italien, wo man immer dichter an den Vesuv heran baut? Irgendwann – nach der Katastrophe – werden dann Fragen gestellt werden. Zu spät – wie immer.

    LG
    Peter
  • Raoul Brosch 26/07/2009 2:02

    Es geht hier nicht ums profilieren, wenn ich das will, schreib ich nen Artikel für die Zeitung ;-) und auch nicht speziell um diese Kippe.
    Mir fehlt aber das Verständniss dafür, das man trotz Warnungen von namhaften Geologen "keine Gefahr" sieht, obwohl diese der Meinung sind, das auch in Sachsen durchaus ähnliches geschehen könnte.
    Auch in Nachterstedt war man sich vorher 100%ig sicher, das da nichts passieren kann.
    Nun zu entscheiden, das es keine weiteren geologischen Untersuchungen in der Bergbaufolgelandschaft in Sachsen geben wird, dürfte wohl auch viele Investoren verunsichern.
    Lieber zweimal geprüft, als einmal etwas übersehen.
    Und es wurde auch auf Kippengelände gebaut, z.B. die Deponie Cröbern befindet sich auf verfülltem Gelände, Teile der A38 ebenfalls.
    Am Markkleeberger See soll demnächst am Südufer (verfülltes Gelände) ein Tagungshotel mit Poloplatz gebaut werden.
    Am Cospudener See wollte man einen Golfplatz mit Ferienwohnungen am Südufer bauen...
    Wenn der Bauboom erst mal richtig losgeht, dann werden sicher auch Kippenflächen interessant.
    Ich habe übrigens zu dem Thema der Uferbebauung und derm zubetonieren der Ufer schon vor Nachterstedt meine Meinung gehabt, wie man auch hier in der FC nachlesen kann.
    Und eine Diskussion über das Thema ist wohl erlaubt.
    Die Opfer von Nachterstedt haben nichts davon, wenn man über das Thema schweigt. Das Reden über das Thema könnte aber vielleicht für die Zukunft ähnliches verhindern.
  • Gabi K. 26/07/2009 0:47

    @Bagger, keiner profiliert sich hier mit dem Thema, aber gerade aus Unkenntnis - und ich habe von diesen Dingen absolut keine Ahnung - entstehen Unsicherheit und bange Fragen, das ist wohl normal. lg,gabi
  • Bagger 105 25/07/2009 23:58

    Das ist die Kippe des ehem. Tagebau Regis IV.
    In Mitteldeutschland wurden nie auf verritztem Gelände(KIppenflächen) Gebäude errichtet.
    Eine Kippe, wie die von Regis IV schließt sich umlaufend an ein Böschungssystem aus gewachsenem Boden an und ist völlig sicher, zumal die Kippenflächen nach 20-40 Jahren keinen Absenkungen mehr ausgesetzt sind.
    Angesichts der Opfer in Nachterstedt finde ich es unpassend, sich mit dem Thema- und sei es nur aus Unkenntnis, zu profilieren.

    LG Bagger 105
  • Raoul Brosch 25/07/2009 19:11

    Man behauptet ja immer noch, das nichts passieren kann und alles sicher ist.
    Obwohl man das in Nachterstedt vorher auch gesagt hat.
  • Gabi K. 25/07/2009 17:38

    Nach dem letzten schweren Unglück sieht man all dies mit noch mehr Skepsis.lg,gabi