Streets of Kalyani #5
Kalyani ist eine Stadt mit ca. 150.000 Einwohnern und etwa 40 km nördlich der Millionenstadt Kalkutta gelegen.
Hier geht es deutlich beschaulicher zu, auch wenn eine solide Basisinfrastruktur mit Krankenhaus und Hochschule durchaus vorhanden ist.
Die freilaufende, fremde Kuh vor der eigenen Einfahrt ist in Indien ähnlich ärgerlich wie es in Deutschland wäre.
Sie ist ein Verkehrsrisiko, macht überall hin und steht eigentlich nur im Weg.
Aber im Gegensatz zu Deutschland haben in Indien nicht nur die Kühe die Ruhe weg, sondern auch die Menschen.
Es ist halt wie es ist, die Viecher sind vielen Menschen heilig und Maßnahmen gegen die lieben Tierchen rufen mit Sicherheit zügig den Besitzer des Vierbeiners auf den Plan.
Denn auch wenn die Kühe scheinbar planlos umherirren, befinden sie sich in der überwiegenden Mehrheit in Privateigentum.
Und bei gut erzogenen Kühen wie hier kann man sich sogar das sonst obligatorische Halfter sparen.
Herbert Rulf 20/02/2023 0:32
Kann man eigentlich in guten Restaurants in Indien irgendetwas mit Rindfleisch bestellen ? Ich erinnere mich nicht mehr, ist zu lange her.Ich weiß aber noch dass ich ich im streng muslimischen Bangladesch selbt im hinduistischen oder chinesischen Restaurant nichts mit Schweinefleisch bekommen habe und eine Büchse Bier nur Illegal im Seemannsheim im Hafen von Chittagong.
War da in Indien nicht auch irgendein Tag ohne Alkohol ? ich erinnere mich an den Spruch eines Kellners im Restaurant "Sorry, Sir, today is dry day, tomorrow is an other day". Was man allerdings vor Mitternacht bestellte und bezahlte durfte er auch am "dry day" servieren. Galt so vielleicht nicht landesweit.
LG, Herbert
Benita Sittner 19/02/2023 22:31
...die heilige Kuh....ja...schöne Szene...ob das immer einfach ist mit ihr dort umzugehen ist sicher ne andere Sache...VLG Benitagudrunneuser 19/02/2023 15:09
Sehr schöne Aufnahme und wieder eine gute Beschreibung von Dir dazu Ludger!LG Gudrun