Streifenwanze (Graphosoma italicum)
Die Streifenwanze ist eine Wanze aus der Familie der Baumwanzen. Sie sind durch ihr auffälliges, namensgebendes Streifenmuster in Mitteleuropa unverwechselbar. Sie tragen auf der Oberseite sechs schwarze Längsstreifen auf rotem oder gelbrotem Grund. Die Unterseite ist rot und trägt schwarze Punkte. Die auffällige Färbung der Streifenwanze dient der Abschreckung und signalisiert Fressfeinden, dass sie ungenießbar ist.
Im Gegensatz zu den ausgewachsenen Streifenwanzen sind deren Larven unauffällig bräunlich gefärbt.
Man findet die Streifenwanzen an Doldenblütlern, wie etwa an Pastinaken, Haarstrang, Engelwurzen, Möhren, Giersch und Mannstreu. In den höheren Lagen der Mittelgebirge findet man sie an Bärwurz, in Gärten auch an Kulturpflanzen wie Dill oder Fenchel. Sowohl die Nymphen, als auch die adulten Tiere sitzen meist auf ihren Nahrungspflanzen und saugen dort an den reifenden Samen.
Die Kommunikation der sehr vereinzelt lebenden Tiere zum Zusammenfinden der Paare erfolgt über akustische Schmalband-Signale, die durch Bauchvibrationen erzeugt und über die Pflanze weiter geleitet werden. Das Frequenzspektrum mit ca. 100 Hz Grundfrequenz und Oberschwingungen unter 1000 Hz ist auf die Resonanzeigenschaften ihrer Wirtspflanzen abgestimmt. Die Paarung findet ab Ende Mai und insbesondere im Juni statt; die Weibchen legen dann über den Zeitraum Juni/Juli ihre Eier ab. Adulte Tiere der neuen Generation treten ab Ende Juli oder August auf, Nymphen kann man aber bis in den Oktober beobachten. Pro Jahr wird eine Generation ausgebildet.
Quelle: Wikipedia
Technik: Focus Stacking
Aufnahmen: 101
Nikon Z7 | Nikkor ED7 Scannerlinse | FX leicht gecropt | ISO 100 | 1/40s | Magnification 2x | 101 frames | LED SN-1 | DIY Diffusor
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