Strom für St.Maarten, Niederländische Antillen - Schutztechnik ano 1960

Strom für St.Maarten, Niederländische Antillen - Schutztechnik ano 1960

In diesem kleinen Raum ist die Sekundätechnik des Kraftwerkes der GEBE untergebracht. Auf den Schutztafeln befinden sich die Technik von vor 50 Jahren, die aber durchaus noch geeigent ist,. die Generatoren und abgehenden Leitungen ins Netz vor Kurzschluß und Überlast zu schützen.
Kleiner Abstecher in die Schutztechnik:
Dazu verfügen die 5 Generatoren über einen UMZ,- und einen Distanzschutz, eine Erdschlußüberwachung des Stators und die Überw. der Maschinentemperatur. Die Abgangsfelder verfügen über einen UMZ Schutz und sind sogar selektiv zum übergeordnetem Generator oder Blockschutz gestaffelt. D.h. wenn im Versorgungsnetz ein Kurzschluß oder auch eine Überlast auftritt, wird der zugehörige Streckenschalter nach einer eingestellten Zeit abgeschaltet. Wenn jetzt der Leistungsschalter wegen einem Schaltversager oder auch fehlerhaftem Schutz nicht abschaltet, also der Kurzschluß würde weiter bestehen, würde der gleichzeitig mit dem Fehler angelaufene Generatorschutz der auf längere Zeiten eingestellt ist letztendlich den Generator abschalten und man hätte einen Blackout, da alle anderen einspeisenden parallel geschalteten Generatoren ebenfalls "auslösen" würden, da sie auf den selben Fehler speisen.

http://www.nvgebe.com/PRD/