Sylt-Seenotkreuzer Minden

Der Seenotkreuzer Minden wurde durch Seenotkreuzer Pidder Lüng ersetzt.
Die Minden wurde 1985 von der Werft Abeking & Rasmussen in Lemwerder unter der Baunummer 6396 erbaut. Die DGzRS-interne Bezeichnung lautete KRS 16. Das Tochterboot des Kreuzers hatte die interne Bezeichnung KRT 16.
Der Kreuzer wurde bei einer Zeremonie in Lemwerder am 3. August 1985 zu Ehren der zahlreichen Spender zu Gunsten der DGzRS aus dem Bundesland Nordrhein-Westfalen auf den Namen der dort liegenden Stadt Minden getauft. Taufpatin war die Frau des damaligen Mindener Bürgermeisters, Helga Röthemeier. Das Tochterboot wurde dem Wunsch eines anonymen Spenders entsprechend auf den Namen Margarete getauft.
Von Juni 1985 bis Mai 1989 war die Minden in Wilhelmshaven stationiert, im Juni 1989 erfolgte die Umstationierung nach List auf der Insel Sylt. Am 16. November 2013 wurde sie offiziell außer Dienst gestellt und an eine Privatperson verkauft.
Das Schiff wurde von März 2016 bis Anfang Juli 2016 in der Ägäis eingesetzt, um Flüchtlinge vor dem Ertrinken zu retten. Die Mannschaft bestand dabei aus freiwilligen Seenotrettern der DGzRS und Einsatzkräften der DLRG. Im Rahmen der zeitlich befristeten Aktion konnten in enger Zusammenarbeit mit der griechischen Küstenwache innerhalb kürzester Zeit mehr als 1.100 Menschen, davon ca. 400 Frauen und Kinder aus Gefahr befreit werden. Das Schiff wurde vom neuen Eigner kostenlos zur Verfügung gestellt.Von Anfang Juli 2016 bis September 2017 wurde der Seenotrettungskreuzer Minden von der spenden-finanzierten LifeBoat gGmbH im Seegebiet zwischen Libyen und Lampedusa zur Seenotrettung eingesetzt. (Auszug Wikipedia)

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