T U N N E L
Zervrailatunnel / Graubünden - CH / 2010
Mir fiel beim Durchfahren sofort Dürrenmatt ein!
F. Dürrenmatt, Der Tunnel, aus: Wikipedia:
"Doch auf dieser Strecke, die er oft fährt, fällt ihm auf, dass der Zug ungewöhnlich lange durch einen eigentlich sehr kurzen Tunnel rast, den er sonst nie sonderlich bemerkt hat. Die Unruhe des Studenten wächst, während die Mitreisenden nicht beunruhigt sind. Der Schaffner versichert auf Anfrage, dass alles in Ordnung sei. Der 24-Jährige stößt zum Zugführer durch, der sich den langen Tunnel nicht erklären kann. Gemeinsam schaffen sie es, zur Lokomotive zu klettern. Der Führerraum ist leer, der Lokomotivführer schon nach fünf Minuten abgesprungen, der Zugführer aber an Bord geblieben (Er sagt, er habe schon „immer ohne Hoffnung gelebt“) Die Lokomotive gehorcht nicht mehr, die Notbremse funktioniert nicht, und der Zug rast immer schneller und schneller in den dunklen Abgrund. Am Ende sieht der Student - der anfangs noch Wattebäusche und Sonnenbrille trug - dem kommenden Tod mutig ins Auge, wendet den Blick nicht ab: „Was sollen wir tun“ - „Nichts (…) Gott ließ uns fallen, und so stürzen wir denn auf ihn zu.“ In einer zweiten, 1978 veröffentlichten und mittlerweile verbreiteteren Fassung fehlt der letzte Satz; die Geschichte endet mit dem Wort „Nichts“. Damit entfällt die Deutung des Geschehens als göttliches Wirken."
makromarko 08/09/2010 21:27
ne coole wirkung. hat was von sich durchschlängelnmüssen, eingeengtheit. ziemlich würgent ;-) der ausgang kommt bestimmt, h....hoffentlich ;-)
warth 06/09/2010 21:36
Wow.LG warth
† utgard loki 05/09/2010 20:47
Tolles Bild!Es wirkt super auf mich! Irgendwie wirkt es beklemmend aber auch schön durch die maroden Wände!!
Gruß
Loki