Tatortficker
Eine Klinge. Genau ein Molekül breit an der Schneide. Pauls Klinge. Die Klinge eines Mörders. Glas. Der Schnitt ist nicht zu spüren. Dünn und tief. Dann reißt das Gewebe. Blut. Paul sagt der Körper wartet nur darauf, gibt sofort nach und zerstört sich selbst. Paul sagt das Skelett stützt dich nur, es schützt dich nicht. Die Evolution will das wir sterben. Paul sagt er hilft nur, weil du das nicht willst. Die Klinge, das ist seine Kralle, das ist sein Eckzahn. Der Täter, das ist Paul.
Jens läuft. Das ist alles was Jens macht, alles was er ist. Jens ist nur noch seine Lunge. Jens Gedanken sind jetzt ganz klar und rein. Seine Leber reißt. Da ist Blut und seine Synapsen wollen nur dass das aufhört. Jens schreit und Jens läuft. Um sein Leben. Das Opfer, das ist Jens.
Markus steht. Markus kann nichts ändern. Zwei Menschen, eine kurze Bewegung. Einer geht davon, Minuten lang passiert nichts. Nichts. Markus sieht das. Dann sieht er Blut. Dann schreit der mit dem Blut, blickt um sich. Panik. Sieht Markus und läuft und schreit. Und Markus kann nichts Ändern. Der Zeuge, das ist Markus.
Gnut fickt sie. Gnut fickt einen nach dem anderen. Er lutscht dem Zeugen den Schwanz, reibt seien erigierten Penis in der Wunde des Opfers. Riecht die Luft, das Blut und die Angst. Schmeckt die Tat, die Verzweiflung und den Schmerz. Das alles ist nur ein Molekül breit. Er fickt den Täter in den Arsch und das Glas, die Klinge, zerbricht. Der Kommissar, das ist Gnut
Thomas Behrendt 24/11/2008 23:20
einfach genial gemacht, gefällt mir sehr gut.LG Thomas