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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

TEE Rheingold

Es war immer schon ein Traum von mir, damit einmal zu fahren.
Von Märklin gab es in meiner Jugendzeit ein Modell von diesem Wagen.
Leider etwas zu teuer für meine Eltern. Damals habe ich am Bochumer Hauptbahnhof gestanden und den Zug, wenn er dort gehalten hat, oder durchgefahren ist, bewundert.

Panoramawagen des TEE Rheingold
Panoramawagen des TEE Rheingold
Klaus-Peter Beck

Überwiegend in Nordamerika verbreitet sind Wagen mit einer verglasten Aussichtskanzel, die die Dächer des übrigen Zuges überragt und damit eine Aussicht nicht nur zur Seite und nach oben, sondern auch nach vorne und hinten erlaubt. Der Wagenboden im Bereich der Aussichtskanzel ist entsprechend erhöht, was es ermöglicht, darunter ein Stockwerk beispielsweise für Diensträume anzuordnen.

In den Jahren 1962 und 1963 beschaffte die Deutsche Bundesbahn insgesamt fünf Aussichtswagen des Typs AD4üm-62 (ab 1966: ADmh 101) nach amerikanischem Vorbild für neue Zuggarnituren der TEE-Züge Rheingold und Rheinpfeil. Hier befinden sich unter der Aussichtskanzel Post- und Gepäckräume, an einem Wagenende normale Abteile und am anderen Ende eine Bar. Mit der Einführung des InterCity-Netzes wurden die Wagen an das deutsche Reiseunternehmen Apfelpfeil verkauft, nach dessen Insolvenz an das Reisebüro Mittelthurgau, schließlich liefen die Aussichtswagen einige Jahre im Regelverkehr bei Tågkompaniet in Schweden. Vier Fahrzeuge davon sind 2005 nach Deutschland zurückgekehrt. Ein Wagen wird von der DB wieder im neuen Touristik TEE Rheingold im Charterverkehr eingesetzt werden. Ein weiterer gehört in blau-beiger Lackierung zum Fahrzeugbestand des Freundeskreis Eisenbahn Köln, einer verbleibt in Schweden für Sonderzugeinsätze. Der Wagen Nr.3 wird derzeit von Railadventure modernisiert und war auf der Innotrans 2012 in Berlin zu sehen. Nach Fertigstellung des neu entworfenen Innenraumes soll dieser für Eventfahrten unter dem Namen Luxon angeboten werden.

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