Ritorna alla lista
Tierquälerei = Touristenattraktion  -2-

Tierquälerei = Touristenattraktion -2-

9.851 0

Hans-Jürgen Pilgerstorfer


Premium (World), Groß-Gerau

Tierquälerei = Touristenattraktion -2-

Gesehen in Marokko, zwischen Marrakesch und Essaouira im November.
1

Tierquälerei = Touristenattraktion  -1-
Tierquälerei = Touristenattraktion -1-
Hans-Jürgen Pilgerstorfer
4
Tierquälerei = Touristenattraktion  -4-
Tierquälerei = Touristenattraktion -4-
Hans-Jürgen Pilgerstorfer
5
Tierquälerei = Touristenattraktion -5-
Tierquälerei = Touristenattraktion -5-
Hans-Jürgen Pilgerstorfer

Angeblich klettern die Ziegen auf die Arganbäume (Argania spinosa), aus deren Früchte das wertvolle Arganöl gewonnen wird, um Blätter und Früchte zu fressen.
Die Ziegen, die in den Bäumen entlang der Straße zwischen Marrakesch und Essaouira zu sehen sind, klettern allerdings nicht freiwillig auf diese. Sie werden, rechtzeitig vor der Durchfahrt der Touristenbusse von Einheimischen, mit Hilfe von Leitern, auf die Arganbäume gestellt. Diese Bäume sind entsprechend präpariert. Hölzer sind derart angebracht, damit die Ziegen darauf Halt finden. In Nahaufnahmen ist dies deutlich zu sehen. Es sind dressierte Ziegen. Im Rahmen dieser Dressur werden sie, abseits der Touristenwege, auf die Bäume gestellt und durch Schläge daran gehindert, den Standort im Baum zu verlassen. Aus Angst vor diesen Schlägen bleiben die Tiere in den Bäumen stehen.
Der Reiseleiter, der in Deutschland aufgewachsen ist und nicht die marokkanische Staatsangehörigkeit besitzt, spricht hier von brutaler Tierquälerei.
Wie die Dokumentation zeigt, sind auf der Panoramaaufnahme nur auf dem Baum in Straßennähe Ziegen (und Einheimische) zu sehen. Alle anderen Arganbäume sind "ziegenfrei".
Die Erntezeit ist in den Monaten Juli bis September. Die Aufnahmen entstanden Mitte November.
Sobald ein Bus hält und Touristen aussteigen, kommen Einheimische zu diesem und verlangen von den ausgestiegenen Touristen ein Backschisch (Gabe oder Geschenk im Sinne von Trinkgeld).
Auf der Rückfahrt sind die Ziegen (und die Einheimischen) verschwunden.

Commenti 0